Schrobenhausen (aax) Der Start in die neue Bezirksligasaison verlief für die Gewichtheber des AC Olympia Schrobenhausen nicht ganz nach Wunsch. Zusammen mit den Athleten vom TSV Ingolstadt Nord, mit denen sie 2016/17 erneut eine Gemeinschaft bilden, unterlagen sie nun dem ESV München-Ost mit 1308,6: 1350,7 Sinclairpunkten.
Das Besondere an diesem Gegner ist, dass er rund 25 Jahre lang keine eigene Mannschaft mehr gestellt hatte - und jetzt gelang es ihm gleich, zu seinem ersten Comeback-Kampf in Bestbesetzung anzutreten. Die Hebergemeinschaft SOB/IN startete mit Belal Shanin aus Ingolstadt, der mit 65 Kilogramm im Reißen und 80 Kilo im Stoßen 195,4 Sinclairpunkte erreichte. Bianca Seitz hob mit ihren 15 Jahren 45 Kilogramm im Reißen und 58 Kilogramm im Stoßen, was ihr mit 267 Punkten ein hervorragendes Ergebnis einbrachte. Die dritte Ingolstädterin im Team war Maria Boche: Mit 50 Kilogramm im Reißen und 62 Kilogramm im Stoßen ergatterte sie sogar 272 Zähler - das beste Einzelresultat des Abends.
Nun zu den Hebern aus Schrobenhausen, die zum Bezirksliga-Auftakt an die Hantel gingen. Josef Brucklachner etwa lieferte dank seiner 150 Zweikampfkilos (65 im Reißen, im Stoßen) 169,4 Sinclairpunkte ab. Stefan Höhnl stand im Reißen sogar vor einem neuen persönlichen Rekord, brachte dann aber doch "nur" 62 kg in die Wertung. Dafür klappte es mit einer neuen Bestmarke für sich selbst eben im Stoßen (85 kg). Der Lohn für ihn und sein Team: 176 Sinclairpunkte.
Zum Schluss kam dann Franz-Xaver Raba. Er begann im Reißen mit 85 Kilogramm und steigerte sich über 90 auf 93. Im Stoßen verbesserte sich der ACO-Athlet ebenfalls stetig - nämlich von 115 über 120 auf 125 Kilogramm. Mit seinem Zweikampfergebnis von 218 kg erreichte er schließlich 228,8 Sinclairpunkte. Kilian Brucklachner startete ebenfalls noch - jedoch außer Konkurrenz. Der Jugendliche absolvierte bei dieser Gelegenheit seinen ersten Wettkampf und bewältigte im Reißen immerhin schon 45 Kilogramm und im Stoßen 53 Kilogramm.
Zum Endergebnis des Abends durfte er freilich nicht betragen. So unterlag die Hebergemeinschaft Ingolstadt/Schrobenhausen eben dem ESV München Ost mit 1308,6:1350,7 Sinclairpunkten. Im Zwischenklassement ist sie dadurch nun auf der fünften Position zu finden - und das in einer Bezirksliga, in der alle Mannschaften nahezu das gleiche Leistungsvermögen aufweisen. So beträgt der Unterschied vom ersten zum letzten Tabellenplatz zurzeit nur 100 Punkte.
