Schrobenhausen (oh) Zwei Rennen - ein Podiumsplatz: Das ist die Bilanz von Claudia Henning aus Gröbern bei den ADAC Kart Masters in Oscherlebsen. Beim vierten von insgesamt fünf Läufen zur Meisterschaft holte sich Henning im ersten Lauf den dritten Platz, im zweiten belegte sie noch den fünften Rang.
In der Gesamtwertung der nationalen Meisterschaft belegt die Waidhofenerin unter den 20 Konkurrenten nun Platz fünf.
Nach Ampfing, Wackersdorf und Kerpen, wo Claudia Henning bereits sehr gute Leistungen zeigte und sich gegen ihre männlichen Konkurrenten erfolgreich behaupten konnte, ging es nun nach Sachsen-Anhalt. Oschersleben, als schneller Kurs bekannt, zeigte sich am Wochenende wegen der schnell wechselnde Wetterbedingungen als sehr schwierig. Das Training verlief fast ausschließlich unter Regenbedingungen. Zum eigentlichen Zeittraining, also der Vorentscheidung um den Startplatz, klarte das Wetter auf und das richtige Trockensetup für das anschließende Qualifying musste gefunden werden. Mit dem Umbau des Karts auf trockene Rennbedingungen gelang Claudia Henning im Zeittraining die drittbeste Zeit - eine sehr gute Ausgangslage für die weiteren Rennen.
Von Position drei startend belegte sie in den anschließenden zwei Heats die Plätze vier und zehn. Das erste Rennen am vergangenen Sonntag begann sie schließlich von Startplatz fünf und belegte nach einer hervorragenden Leistung den dritten Rang - ihren ersten Podiumsplatz. Im zweiten Rennen stand Claudia Henning als dritte in der zweiten Reihe der Startaufstellung und kam nach einem spannenden Kampf um die Plätze als fünfte ins Ziel.
Bisher als eine tolle Erfahrung kann das Claudia Henning gewertet werden, in diesem Jahr als Rookie in die Klasse X30 Junioren eingestiegen ist. In ihrem Team wird das als ausgezeichneter Erfolg nach langem, harten Training und viel geopferter Freizeit, die sie an den Wochenenden meist auf der Rennstrecke verbringt, gesehen. Das abschließende fünfte Rennen der ADAC Kart Masters findet in Wackersdorf statt und Henning hätte wohl nichts dagegen, erneut Podiumsluft zu schnuppern.
