Schrobenhausen
Quintett immer noch ohne jeden Verlustpunkt

Bei den Luftpistolenschützen des Gaus Schrobenhausen stehen die ersten Herbstmeister bereits fest

18.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:03 Uhr

In der D-Klasse auf Tabellenrang drei: Die dritte Vertretung der Kellerschützen Tegernbach - bestehend aus (v. l.) Christoph Linder, Karl-Heinz-Lönhard, Dieter Sauer und Peter Reicheneder - gehört nach ihrem jüngsten Auswärtssieg in Weilach mehr denn je zur absoluten Spitzengruppe. ‹ŒArch - foto: E. Weisser

Schrobenhausen (SZ) Nur mehr ein Wettkampf, dann ist für die Luftpistolenschützen aus dem Gau Schrobenhausen die Vorrunde 2017/18 bereits beendet. Aktuell dürfen noch fünf Mannschaften von sich behaupten, ohne Verlustpunkt dazustehen - darunter Edelweiß Weilach II, der Spitzenreiter in der Gauliga.

Gegen das derzeitige Schlusslicht des Klassements, die FSG Schrobenhausen, reichten dem Leader jetzt schon 1413 Ringe zum vierten Saisonsieg. Den besten Teamschnitt (1428,0 pro Wettkampf) besitzt dadurch nun mehr denn je die erste Garnitur von Fortuna Halsbach/Hörzhausen, die diesmal im Verfolgerduell in Peutenhausen mit einem 1435:1427-Triumph glänzte. Vor allem Wolfgang Triebenbacher ließ es hierbei so richtig krachen und lieferte stolze 373 Ringe ab - der Tagesbestwert im gesamten Gau Schrobenhausen. Nur schade für die Fortuna-Truppe, dass sie schon zwei Saisonniederlagen auf dem Konto hat. Der Gewinn des Meistertitels 2017/18 ist dadurch bereits jetzt in weiter Ferne für sie.

Weiter in die A-Klasse: Hier schaffte es Tegernbach 1964 I, sich schon vorzeitig den Herbstmeistertitel zu sichern - dank eines 1427:1414-Heimerfolgs gegen den Tabellenzweiten, das erste Team von Jennerwein Oberlauterbach. Ja, für Christine Halbig (365), Martin Papperger (365), Peter Schlittenbauer (354) und Michael Hoiß (343) sieht es aktuell richtig gut aus. Ihr Sprung hoch am Saisonende in die Gauliga - er nimmt immer konkretere Konturen an. Derweilen muss sich Eichenlaub Hirschenhausen I mit dem Gedanken anfreunden, dass es 2018/19 lediglich noch Wettkämpfe in der B-Klasse bestreiten darf - denn auch gegen Weilach III gab's jetzt keine Zähler für das abgeschlagene Schlusslicht.

Große Freude wiederum bei Lampertshofen III: Dieses aus Martin Pfäffel (366), Hans Loderer (349), Peter Heinrich (344) und Roland Haninger (333) bestehende Enzian-Quartett schaffte nun das Kunststück, die Bergschützen Lindach I vom B-Klassenthron zu stoßen. Rein von ihren bisherigen Saisonleistungen könnten beide Teams übrigens auch locker in der A-Klasse mithalten: Sowohl Lampertshofen III (5550) als auch Lindach I (5566) hat schon mehr Ringe geschossen als eine Etage weiter oben die vier Mannschaften auf den Tabellenpositionen drei bis sechs.

Während in der C-Klasse mehr denn je Spannung pur herrscht - Spitzenreiter Schrobenhausen II und das fünftplatzierte Schrobenhausen III trennen hier nur zwei Punkte - gibt es in der D-Klasse (Hirschenhausen II) sowie in der E-Klasse (Niederscheyern II) jeweils ein Team, das mit 8:0 Zählern eine blütenweiße Weste aufweist. Aber trotzdem haben selbst diese Beiden den Herbstmeistertitel noch nicht hundertprozentig sicher, erst der allerletzte Vorrunden-Wettkampftag bringt absolute Klarheit in dieser Hinsicht.