Karlshuld (dno) Mit einem 2:2-Unentschieden trennten sich am Sonnntagnachmittag der SV Karlshuld und der FC Hepberg in der Kreisliga Donau/Isar 1. Der verletzte SVK-Spielertrainer Aleksandar Dmitrovic war mit der Leistung seiner "Rumpf-Truppe" zwar zufrieden, trauerte aber dennoch zwei verlorenen Punkten hinterher. "Wir haben eine saubere Mannschaftsleistung abgeliefert, sind hinten gut gestanden und haben gut gespielt. Den Hepbergern machten wir zwei Geschenke, die sie gerne annahmen", sagte er.
David Ibraimovic hatte die Platzherren in der 34. Minute nach einer Balleroberung der Viererkette sowie schnellem Umschaltspiel in Front gebracht. Er wurde von Waldemar Paul steil geschickt, gewann das Laufduell gegen einen Hepberger Verteidiger - und es stand 1:0. Allerdings war die Freude über den Führungstreffer nur von kurzer Dauer, denn in der 39. Minute sprang einem Karlshulder beim Klärungsversuch der Ball an die Hand, und Schiedsrichter Jannik Shenton zeigte auf den Elfmeterpunkt. Torwart Tobias Eckl musste den Ball anschließend aus dem Netz holen, denn Ali Erbas verwandelte eiskalt zum 1:1-Halbzeitstand.
Nach dem 1:2 durch den Ex-Karlshulder Silvio Smoljic (60.) drohte den Möslern gar ihre achte Saisonniederlage. "Doch wir sind nach dem Rückstand noch einmal zurückgekommen", lobte Dmitrovic die Moral sowie Kampf- und Einsatzbereitschaft seiner Mannschaft. Eine gute Viertelstunde vor dem Schlusspfiff verschoss Ibraimovic nach einem regelwidrigen Einsatz an Max Seitle zunächst einen Foulelfmeter. Trotzdem sollte der 28-jährige Angreifer wenig später doch noch seinen achten Saisontreffer bejubeln dürfen: Nach einer schönen Kombination kam Ibraimovic an den Ball und schoss aus spitzem Winkel ins lange Eck zum 2:2-Ausgleich ein (80.). Zu mehr sollte es aus Karlshulder Sicht allerdings nicht reichen.
Im Zwischenklassement kletterte der SVK dadurch immerhin um eine Position nach oben und ist jetzt Tabellenfünfter. Sein Rückstand auf den Relegationsplatz auf dem sich mittlerweile der TSV Etting befindet: vier Zähler. Bei noch sechs ausstehenden Spieltagen wäre das durchaus noch aufzuholen - vorausgesetzt, die Kicker aus dem Donaumoos leisten sich ab sofort keine unnötigen Ausrutscher mehr.
