Steingriff
Noch nicht richtig eingespielt

23.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:26 Uhr

Steingriff (cbo) Mit einem echten Kracher startet der SV Steingriff in die Frühjahrsrunde der A-Klasse Neuburg. Am Sonntag empfangen die Lila-weißen, die souverän die Tabelle anführen, auf heimischem Geviert ihren derzeit schärfsten Verfolger, nämlich den SV Wagenhofen (Anstoß: 15 Uhr).

"Zum Auftakt nach der Winterpause gleich ein Heimspiel und dazu noch ein echtes Topspiel - mehr kannst du dir doch nicht wünschen", freut sich SVS-Coach Thomas Silc auf das sonntägige Duell, "diese Konstellation sollte schon richtig motivieren." Ja, dem Übungsleiter ist deutlich anzumerken, dass er nach der Vorbereitung nun regelrecht auf Pflichtspiele brennt. "Es wird Zeit, dass es losgeht", bestätigt Silc. Dabei ist es nicht einmal so, dass er mit den vergangenen Wochen rundum zufrieden gewesen wäre. Konditionell seien seine Kicker zwar auf einem sehr guten Stand, spielerisch aber wäre Steingriffs Coach gerne schon etwas weiter. "Wir hatten selten den ganzen Kader zur Verfügung, dadurch konnten wir uns nur sehr schwer einspielen", erklärt er. Überhaupt sei es schwer einzuschätzen, welchen Leistungsstand seine Truppe abzurufen vermag. "Ich weiß nicht so recht, wo wir stehen - so wie wahrscheinlich bei jedem Team nach einer langen Pause. Aber am Sonntagabend werden wir da definitiv schlauer sein", so Silc.

Davor steht seinen Lila-weißen mit Wagenhofen ein echter Prüfstein ins Haus. Das Team ist schon am vergangenen Wochenende erfolgreich in die Frühjahrsrunde gestartet - nämlich mit einem 1:0-Erfolg über die TSG Untermaxfeld II. "Der SVW ist sicher eines der spielstärksten Teams der Liga und hat sich mit seinem neuen Spielertrainer Martin Froncek noch einmal prominent verstärkt", weiß Silc. Jener Froncek war ja bis Sommer vergangenen Jahres noch beim SVW aktiv und schoss diesen mit 38 Toren zur B-Klassen-Meisterschaft, ehe er für den SV Karlshuld zuletzt in 13 Kreisligapartien satte neun Mal traf. "Ein klasse Kicker, aber auch wir haben gute Fußballer in unseren Reihen", sagt Steingriffs Trainer selbstbewusst.

Das Match am Sonntag werde aber ohnehin vor allem im Kopf entschieden, die Mentalität werde ausschlaggebend sein. "Kommt Wagenhofen ins Rollen, wird es schwer für uns", weiß der SVS-Coach: "Nichtsdestotrotz: Wir wollen mit aller Macht gewinnen." Sieben Punkte liegen seine Steingriffer vor dem SVW, ein Sieg wäre also ein Meilenstein Richtung Meisterschaft. "Wir haben generell ein knackiges Auftaktprogramm", blickt Silc in die nahe Zukunft. Von den ersten vier Gegnern sind drei die unmittelbaren Verfolger des SVS. "Nach diesen Spielen wissen wir, wo die Reise hingeht. In den nächsten vier Wochen müssen wir alles geben", weiß Steingriffs Trainer. Aktuell haben die Lila-weißen fast den kompletten Kader zur Verfügung. "Das Potenzial ist da, mein Gefühl zudem gut", sagt Silc und schmunzelt: "Was das wert ist, sehen wir am Sonntag." Das Hinspiel gewann seine Elf schon mal mit 4:2.