Neuburg
Neuzugänge für den VfR Neuburg

20.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:16 Uhr

Neuburg (bas) Es ist offiziell: Wie der VfR Neuburg gestern bestätigte, haben zwei weitere Spieler für die kommende Saison fest zugesagt. So werden Matthias Riedelsheimer (derzeit TSV Rain, Bayernliga Süd) und Matthias Hudler (SV Bertoldsheim, A-Klasse) den aktuellen Bezirksligadritten ab Sommer verstärken.

Matthias Riedelsheimer kickt seit der Saison 2010/11 in Rain und bringt es momentan auf 202 Pflichtpartien im Seniorenbereich - 75 davon in der Regionalliga, 55 in der Bayernliga. Unter den diversen Trainern, die Riedelsheimer in den vergangenen Jahren beim TSV Rain erlebt hat, war er stets Stammspieler. "Riedelsheimer ist sehr erfahren, obwohl er erst 25 Jahre alt ist. Er ist ein klassischer Zentrumsspieler auf der ,Sechs'", berichtet VfR-Sportleiter Andreas Behr. Von Riedelsheimer erwarten sich die Neuburger Effizienz und Stabilität: "Das ist nämlich genau das, was wir brauchen."

Matthias Hudler wirkt auf den ersten Blick wie ein Überraschungsgriff, den der VfR tätigt. Wer den 28-jährigen Torhüter des SV Bertoldsheim aber schon einmal zwischen den Pfosten agieren gesehen hat, der weiß, dass er genug Talent besitzt, um höher als in der A-Klasse zu fangen. Mit seinem aktuellen Verein steckt Hudler derzeit mitten im Abstiegskampf, belegt weiter sieglos den letzten Tabellenplatz in der A-Klasse Neuburg. Bei allen seinen Qualitäten sei Hudler aber deutlich gesagt worden, dass er höchstwahrscheinlich nur die Nummer zwei beim VfR sein würde.

Bei allen positiven Nachrichten gab es in dieser Woche aber auch einen kleinen Rückschlag für die Neuburger zu verkraften: Neben den bereits bestätigten Neuzugängen aus Rain - Sebastian Habermeyer und jetzt eben Riedelsheimer - hatte der VfR auch mit einem dritten Kicker des Bayernligisten verhandelt, allerdings vergeblich. Stürmer Marco Friedl sei zwar sehr interessiert gewesen, hat sich letztlich aber dafür entschieden, in Rain zu bleiben. "Jetzt werden wir unsere Fühler wieder ausstrecken und sehen, ob es nicht doch noch jemanden gibt, der 2017/18 bei uns spielen möchte", meint Behr weiter.