Langenmosen
Konsequenzen angedroht

Gumbiller will auf die jüngsten Leistungen seiner Spieler reagieren

23.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:26 Uhr

Langenmosen (cbo) Knüppeldick kommt es derzeit für die DJK Langenmosen in der Kreisliga Ostschwaben. Mit zwei Niederlagen haben die Blau-weißen einen klassischen Fehlstart aus der Winterpause hingelegt, und jetzt kommen auch noch die großen Brocken der Liga.

Am Sonntag etwa steht das Gastspiel beim SC Griesbeckerzell an (15 Uhr).

"Das ist ein richtig straffes Programm, was uns jetzt bevorsteht", blickt auch Spielertrainer Andreas Gumbiller etwas besorgt auf die kommenden Wochen. Nach dem Match am Sonntag beim Tabellenvierten geht es in dieser Reihenfolge gegen die wiedererstarkten Kicker des TSV Rehling sowie gegen die Titelkandidaten FC Affing und VfL Ecknach. Zusammen mit den beiden Letztgenannten und dem SCG führen die Langenmosener als Tabellendritter ja das Klassement an, alle vier Teams sind punktgleich mit 36 Zählern. Davon allerdings will Gumbiller derzeit nichts wissen. "Mir ist die Tabelle total egal, und ehrlich gesagt, interessiert mich auch der Gegner derzeit relativ wenig", macht der 30-Jährige deutlich und schiebt hinterher: "Für mich zählt einzig und allein dass wir uns jetzt endlich mal wieder vernünftig präsentieren und zu unseren Grundtugenden zurückkehren."

Schon die Derbyniederlage in Berg im Gau hatte dem Spielertrainer ja überhaupt nicht geschmeckt, spätestens seit der jüngsten 0:3-Klatsche gegen das abgeschlagene Tabellenschlusslicht SV Straß aber ist der ehemalige Bezirksligakicker endgültig bedient. "Woran es bei uns hauptsächlich hapert, ist die fehlende Einstellung", ärgert er sich. Zwar habe seine Truppe gegen den SVS relativ passabel begonnen, dann aber stark nachgelassen. "Anscheinend dachten einige bei uns, dass es gegen Straß locker reicht", hadert Gumbiller. Das Schlusslicht wiederum verdiente sich den Erfolg durch aggressives Auftreten. "Und das reicht momentan anscheinend gegen uns, weil wir selbst nicht bereit sind, uns zu quälen, wenn wir spielerisch nicht die Mittel finden", legt Langenmosens Spielertrainer nach.

Folglich fordert der 30-Jährige deshalb am Sonntag in Griesbeckerzell altbekannte Tugenden wie Laufbereitschaft, Wille und Leidenschaft von seinen Kickern. "Dies hat uns in der Hinrunde stark gemacht. Wir müssen jetzt wieder ein anderes Gesicht zeigen als in den vergangenen beiden Partien", so Gumbiller.

Der SCG hingegen ist positiv ins Punktspieljahr 2017 gestartet, mit 2:1 bezwang die Elf der beiden Spielertrainer Metin Bas und Alexander Chetschik zuletzt den BSV Berg im Gau. Im Hinspiel holten die Gastgeber vom Sonntag in Langenmosen ein 1:1-Remis. Bei den Blau-weißen sieht es personell am Sonntag relativ gut aus, lediglich Kapitän Michael Baierl wird die Auswärtsfahrt nach Griesbeckerzell nicht antreten können, ansonsten sind alle Mann an Bord. Deshalb orakelt Gumbiller auch, was die Aufstellung angeht. "Es kann durchaus sein, dass ich da auf die zuletzt gezeigten Leistungen reagiere", erklärt er.