Langenmosen
Keinesfalls ein Spaziergang

DJK Langenmosen geht vorsichtig an die Partie gegen den TSV Rehling heran

28.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:53 Uhr

Langenmosen (cbo) Bereits am morgigen Samstagnachmittag empfängt die DJK Langenmosen den stark abstiegsgefährdeten TSV Rehling (Anstoß 15.30 Uhr). DJK-Spielertrainer Andreas Gumbiller will im zweiten Heimspiel in Folge sowohl die schwache Ausbeute auf eigenem Terrain ausbauen als auch den vierten Tabellenplatz festigen.

Kreisliga Ostschwaben

Um die durchwachsene Bilanz von nur drei DJK-Heimsiegen in zehn Partien aufzupolieren, eignet sich, zumindest vom Papier her, tatsächlich kein Team besser als das des TSV Rehling. Nur acht Punkte holte die Elf um das Trainergespann Thomas Nöbel/Bjorn Wohlrab bislang in der Fremde, keine Mannschaft der Kreisliga Ost ist hier schlechter. Was weiter gegen die samstägigen Gäste spricht: Den Tabellenzehnten fehlen in Langenmosen etliche wichtige Akteure. Spielertrainer Wohlrab etwa fällt mit Mittelfußbruch ebenso verletzt aus wie Keeper Phillipp Feltl. Zudem handelte sich Kapitän Thomas Grammer bei der jüngsten 2:3-Niederlage gegen den SV Thierhaupten die Rote Karte ein und wird deshalb am Samstag ebenso nicht zur Verfügung stehen. Die Rehlinger also haben, bei nur vier Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge, durchaus noch schwere Wochen vor sich.

In Langenmosen erwarten sie nun gegen den TSV trotzdem ein extrem hartes Match - zumal die Blauweißen angesichts solcher Konstellationen gebrannte Kinder sind, wie auch Gumbiller weiß: "Gegen den SV Echsheim vor einigen Wochen war die Situation im Vorfeld ähnlich gewesen - und dann verloren wir das Match gegen diese Mannschaft ziemlich kläglich mit 0:1", erinnert sich der 29-Jährige. Zugegeben, Langenmosens Spielertrainer war auch unter der Woche noch angetan von dem, was seine Elf beim 3:1-Erfolg über den Klassenprimus TSV Hollenbach am vergangenen Spieltag zeigte - doch Gumbiller kennt seine Pappenheimer zur Genüge: "Die Konstanz war bislang immer ein gewisses Problem von uns. Gute Leistungen konnten wir in dieser Saison leider noch nicht über zwei, drei Spiele am Stück bestätigen."

Indes, durch den Coup über den Klassenprimus (Gumbiller: "So macht Fußball Spaß") ist der Klassenerhalt nun praktisch eingetütet - angesichts von neun Zählern Vorsprung bei noch vier ausstehenden Partien. "Ich denke, das war es jetzt wirklich", legt sich auch der DJK-Vorturner fest. Jetzt gelte es, den aktuellen vierten Tabellenplatz zu sichern. Einen Zähler haben die Blauweißen Vorsprung auf Rang fünf, somit muss am Samstag gegen Rehling definitiv ein Sieg her. Dass die Langenmosener damit auch dem BSV Berg im Gau Schützenhilfe geben würden, sei nur sekundär wichtig. "Beim BSV können sie sich aber sicher sein, dass wir am Samstag voll auf Sieg spielen. Ich will die Runde vernünftig zu Ende bringen", so Gumbiller. Mit Blick auf die Rehlinger weiß er: "Der TSV wird brennen. Es kicken die vier Letztplatzierten der Tabelle an diesem Spieltag gegeneinander - weshalb dieses Wochenende im Abstiegskampf wohl richtungsweisend wird." Personell kann die DJK morgen, von Michael Baierl einmal abgesehen, aus dem Vollen schöpfen.