Karlskron
Kein "goldener Oktober"

17.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:20 Uhr

Karlskron (rks) Was war das für ein Traumstart gewesen, den Markus Winkler und Sebastian Böhm als neue Spielertrainer des SV Karlskron hingelegt hatten: So blieben sie in den ersten sieben Partien komplett ohne Niederlage, als Belohnung hierfür gab's die Tabellenführung in der Kreisklasse Donau/Isar II. Aber kaum wurde es dann Oktober, lief es plötzlich nicht mehr für die beiden Ex-Langenmosener und ihren neuen Klub: Zunächst eine 0:1-Pleite zu Hause gegen den SV Zuchering, dann ein 0:3 beim Türkisch SV Pfaffenhofen und zuletzt ein 1:3 beim FC Tegernbach führten dazu, dass es für den SVK bis auf die siebte Position nach unten ging.

"Uns macht es trotzdem noch unglaublich viel Spaß", betont Böhm. Natürlich gefällt es ihm nicht, dass er am Sonntag mit den Karlskronern ein drittes Mal in Folge komplett leer ausging. Und der 27-Jährige versucht auch gar nicht, irgendwelche Ausreden für die Niederlage in Tegernbach zu finden. "Die Gastgeber waren besser, das erkennen wir an. Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht", so sein wohltuend ehrliches Fazit. Christoph Ratberger (36./ 72.) brachte den FCT per Doppelpack vorentscheidend mit 2:0 in Führung. Nach dem Anschlusstreffer von Rudi Tkac (88.) hofften die Karlskroner zwar kurzzeitig wieder auf einen Punktgewinn, aber Marius Hammerschmid (90.) machte dann doch alles klar zu Ungunsten des SVK.

Am kommenden Sonntag bekommen es Böhm, Winkler und ihre Mannschaft zu Hause mit NK Croatia Großmehring zu tun - den derzeitigen Tabellenvierten. Ein Heimsieg in dieser Partie, und die Karlskroner wären wieder dick drin im Aufstiegsrennen. Ihr aktueller Rückstand auf Tabellenrang zwei: lediglich fünf Zähler. Zudem darf der SVK noch eine Partie mehr bestreiten als die aktuellen Spitzenteams. Wohl das Einzige, was am nächsten Sonntag wieder gegen die Truppe von Böhm und Winkler spricht, ist die Tatsache, dass wir uns immer noch im Oktober befinden - also in dem Monat, in dem sie noch ohne jeden Punktgewinn dasteht. Das sollte aus ihrer Sicht doch bitte schön schnellstens geändert werden.