Schrobenhausen
Ganz oben auf dem Siegerpodest

Kartrennfahrer Maxi Fleischmann gelingt im belgischen Genk ein Saisonauftakt nach Maß

21.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:16 Uhr

Hatte in Genk allen Grund zum Jubeln: das FM-Racing-Team mit Maxi Fleischmann (vorne, 2. v. r.) und Christian Fleischmann (stehend, 3. v. l.) aus Schrobenhausen. - Foto: R. Hora

Schrobenhausen/Genk (SZ) Das FM-Racing-Team in Zusammenarbeit mit dem VPD-Racing-Team wusste beim ersten Lauf der Rotax-Europameisterschaft in Genk vollauf zu überzeugen. So wurde in der DD2-Masters-Klasse ein zweiter Platz für Patrick Weinstock und ein erster Rang für den Schrobenhausener Maxi Fleischmann eingefahren.

Zunächst zu Weinstock: Nach dem Sieg bei der CEE in Adria glänzte er auch gleich in den Trainings in Genk. Im Qualifying fuhr Weinstock die achtzehntbeste Zeit im gesamten Feld sowie die zweitbeste im Feld der DD2 Masters. Nach einigen kleineren Unfällen in den Heats reichte es allerdings doch nur die 21. Startposition für das Prefinale. Nach dem Start dort büßte er einige Positionen ein, konnte aber bis zum Ende des Rennens doch wieder bis auf Position 14 und damit den zweiten Platz der DD2-Masters-Klasse nach vorne fahren.

Weiter zu Fleischmann: Obwohl er im Qualifying keine seiner Runden optimal traf, fuhr der Schrobenhausener trotzdem die siebtbeste Zeit. In den beiden Vorläufen, die mit Regenreifen absolviert werden mussten, landete er jeweils auf dem zweiten Platz. In dem auf Slicks gefahrenen Heat hatte Fleischmann zwar kleinere Probleme, errang aber dennoch Rang sechs. Dies bedeutete die aussichtsreiche dritte Startreihe für das Prefinale.

Mit gebrauchten Reifen galt hier dann das Ziel, mindestens die Position zu halten, um von der inneren Startreihe in das Finale zu gehen. Nach einem unfairen Manöver in den ersten Runden musste Fleischmann zwar einige Kontrahenten ziehen lassen, bis zum Ende des Rennens arbeitete er sich jedoch wieder auf Position drei nach vorne. Im Finale schließlich konnte der Schrobenhausener mit einem sehr guten Chassis-Setup sowie starken Motoren bis zum Ende um den Sieg kämpfen, was in der letzten Runde tatsächlich mit einem Überholmanöver auf den ersten Platz belohnt wurde.

"Dies war für uns das erste wichtige Rennen im Jahr 2017. Es hätte mit einem Sieg und einem zweiten Platz in einem international sehr gut besetzten Feld nicht sehr viel besser laufen können. Wir haben damit eine sehr gute Basis für die Saison geschaffen und hoffen nun, in den nächsten Rennen darauf aufbauen zu können", resümiert ein zufriedener Teamchef Christian Fleischmann aus Schrobenhausen - der ja so ganz nebenbei auch der Vater des in Genk siegreichen Maxi ist.