Schrobenhausen
Die Medaillensammler vom BDS-GKS

Schrobenhausener Kurz- und Langwaffenschützen überzeugten bei den Bayerischen Meisterschaften

09.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:40 Uhr

Drei von mehreren erfolgreichen BDS-GKS-Schützen (v. l.): Erich Heckmeier, Anton Stohl und Werner Schuster. - Foto: Veronika Stohl

Schrobenhausen (ves) Gewohnt souverän kämpften die Schrobenhausener BDS-GKS-Schützen bei den Bayerischen Meisterschaften für Kurz- und Langwaffe in Bamberg um die vorderen Platzierungen mit. Doch etwas war diesmal anders: Mit Maria Spannbauer konnten die Schrobenhausener mit weiblicher Beteiligung aufwarten.

Und die setzte mit drei Meistertiteln sogleich ein Ausrufezeichen.

Doch auch weitere Schrobenhausener Teilnehmer im Kurzwaffenklassement konnten sich Landesmeistertitel in ihren Disziplinen sichern. Einer von ihnen war Erich Heckmeier. Er ließ in zwei Kategorien innerhalb der Altersklasse - Freie Klasse Pistole/Revolver mit mindestens 7,62 mm und Pistole Standardkaliber - die Konkurrenz hinter sich. Der Routinier erzielte in den Wertungsklassen 228 beziehungsweise 196 Ringe und belegt somit jeweils den ersten Platz.

Maria Spannbauer holte zwei ihrer Siege in der Damenklasse und einen weiteren in der Altersklasse. Die Freie Klasse Pistole/Revolver 5,6 mm mit Optik und den Wettbewerb Pistole Standardkaliber schloss Spannbauer mit 222 beziehungsweise 169 Ringen ab. Im dritten Wettkampf setzte sich die Schützin mit 362 Ringen vom restlichen Teilnehmerfeld ab. Bei weiteren Wertungen nahm Spannbauer die Ränge zwei und fünf ein.

In gleich sechs Disziplinen innerhalb der Seniorenklasse ging Manfred Haase an den Start. Dabei war er mit Dienst-Sportpistole/-revolver auf einer Distanz von 25 Metern besonders treffsicher und holte sich dank der erzielten 340 Ringe den ersten Platz. Mit 316 Ringen und dem Vizemeistertitel beendete Haase die Kategorie Revolver über .38. Bei weiteren Wettstreits durfte er sich dreimal über Platz fünf sowie einmal über Rang sechs freuen.

Als Sammler von Vizemeistertiteln könnte man Peter Spannbauer bezeichnen, denn in fünf von neun Disziplinen, in denen er antrat, erreichte er den Silberrang: Freie Klasse Pistole/Revolver 5,6 mm mit Optik auf 25 Meter Kombi (359 Ringe), Revolver Magnum bis .357 auf 25 Meter (339 Ringe), Freie Klasse Pistole Revolver 5,6 mm mit Optik Speed (220 Ringe), Revolver Standardkaliber (180 Ringe) und Pistole Magnum über .357 (177 Ringe). In den verbleibenden Wertungsklassen verzeichnete Spannbauer die Ränge drei, fünf, sechs und acht.

Auch die Ergebnisse von Thomas Wagner konnten sich sehen lassen. Innerhalb der Schützenklasse erreichte er mit einem Revolver Magnum eine Ringzahl von 73, womit er Rang fünf in dieser Kategorie einnahm. In einer weiteren Disziplin belegt Wagner den 19. Platz.

Vier Wettschießen hatte Werner Schuster zu absolvieren. In der Altersklasse konnte er unter anderem mit einem Sportgewehr SL KW optische Visierung überzeugen, denn die erzielten 264 Ringe bedeuteten den siebten Platz. Bei seinen weiteren Teilnahmen belegte Schuster die Ränge 10, 16 und 32.

Die beiden Schrobenhausener Schützen Anton Stohl und Emmerich Hartmann nahmen im Bereich Langwaffe teil. Stohl kämpfte dabei in drei Disziplinen um Medaillen. Er erreichte in der Seniorenklasse mit einem Zielfernrohrgewehr bis 7 mm und in der Altersklasse mit einem Sportgewehr Selbstlader über 6,4 mm 286 sowie 267 Ringe, was ihm in beiden Kategorien zu einer Bronzeplatzierung verhalf. Wie die vorhergehenden Wertungsklassen war auch die dritte Disziplin auf einer Distanz von 100 Metern zu bestreiten und endete für Stohl mit einem vierten Platz.

Ebenfalls in 100 Metern Entfernung waren die Zielscheiben für Emmerich Hartmann aufgestellt. Er startete mit einem Sportgewehr Selbstlader bis 6,4 mm in der Schützenklasse und erzielte 269 Ringe. Hartmann sicherte sich damit den vierten Platz.

Es sei jedes Mal wieder eine große Freude, wenn die Ergebnisse der Meisterschaften vorlägen und die Schrobenhausener Schützen mit guten Platzierungen abgeschlossen hätten, sagte Schützenmeister Anton Stohl, der Maria Spannbauer ein besonderes Lob aussprach, denn für sie sei die Teilnahme an der Landesmeisterschaft eine Premiere gewesen - und eine erfolgreiche noch dazu. Doch die gesamte Mannschaft habe bei dieser Meisterschaft wieder Großartiges geleistet.