Langenmosen
Die Hoffnung stirbt zuletzt

Vielleicht kann die DJK Langenmosen doch noch in den Kampf um den zweiten Tabellenrang eingreifen

12.04.2018 | Stand 23.09.2023, 2:53 Uhr
Fest zugepackt: Die DJK Langenmosen mit Keeper Maximilian Oswald (l.) blieb zuletzt zweimal in Folge ohne Gegentor. −Foto: Foto: M. Schalk

Langenmosen (SZ) Eigentlich hatte Florian Wenger bereits mit der Kreisligasaison seiner DJK Langenmosen abgeschlossen - zumindest was den Angriff Richtung Aufstiegsplätze angeht. Nun aber bietet sich doch noch einmal die Chance auf Tabellenplatz zwei. Dafür ist aber ein Dreier am Sonntag zu Hause gegen den SC Griesbeckerzell (15 Uhr) absolute Pflicht.

Kreisliga Ostschwaben"Vielleicht geht ja tatsächlich noch etwas", hätte Weniger nichts dagegen, seine Aussage aus der vergangenen Woche zu revidieren. Sieben Zähler liegt er mit seinen Blauweißen hinter den zweitplatzierten Griesbeckerzellern zurück. Ein Sieg nun im direkten Duell - und die DJK wäre auf vier Punkte dran an der Elf um Spielertrainer Metin Bas. Diese wiederum hat nicht nur die Sorge, dass ihnen einige Teams im Nacken sitzen. Nein, nach der überraschenden 0:1-Heimniederlage zuletzt gegen den TSV Rehling droht ihr zudem, den ersten Tabellenrang aus den Augen zu verlieren. Drei Zähler liegt Griesbeckerzell bereits hinter dem neuen Klassenprimus FC Affing - und dieser zeigt sich seit dem Ende der Winterpause in bestechender Form. Der SCG also braucht in Langenmosen mit aller Macht einen Dreier, will er nicht in eine Mini-Krise schlittern.
In einer solchen sind die Langenmosener Fußballer zwar nicht, mit den Leistungen seiner Elf ist Wenger allerdings immer noch nicht einverstanden. "Spielerisch machen wir momentan keinen Schritt nach vorne", sagt der 25-Jährige, der damit auch den jüngsten 1:0-Auswärtssieg beim BC Aichach meint. Ein Grottenkick sei das von beiden Seiten gewesen. Das einzig Positive aus DJK-Sicht seien die drei Punkte sowie die Tatsache, dass seine Blauweißen bereits zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentor blieben. "Wenn wir uns am Sonntag aber nicht deutlich steigern, dann werden wir gegen Griesbeckerzell nichts holen", macht sich der DJK-Spielertrainer nichts vor. Die richtige Einstellung sei zwingend nötig, schließlich werde es in den Zweikämpfen mächtig zur Sache gehen. "Der SCG wird keinen Millimeter verschenken, wir müssen voll da sein", sagt Wenger und fasst zusammen: "Wollen die Griesbeckerzeller ganz vorne dabei bleiben, brauchen sie einen Dreier. Wollen wir wiederum nochmals Rang zwei angreifen, gilt für uns dasselbe."
Ärgerlich für die DJK vor diesem richtungweisenden Match: Mit Christoph Engel fällt eine defensive Stütze wegen Knieproblemen aus. Dafür kehrt Benny Weindl zurück. "Generell sieht es personell immer noch deutlich besser aus als in der Hinrunde", erklärt Langenmosens Spielertrainer. Da übrigens gelang seinen Blauweißen ein 2:1-Erfolg über den SCG. "Dieser war aber sehr schmeichelhaft, die Griesbeckerzeller Mannschaft war damals extrem stark", erinnert sich Wenger zurück. Gegen eine Wiederholung des damaligen Resultats hätte der 25-Jährige aber dennoch überhaupt nichts einzuwenden.

Christian Bork