Langenmosen
Diamanten-Triumphe auf drei Bahnen

Langenmosener Traber dominieren und gewinnen die Hälfte der Straubinger Volksfestrennen

23.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:23 Uhr

Schnelle Stute aus dem Altlandkreis Schrobenhausen: Piccolina Diamant landete in der Kilometerzeit von 1:17,7 Minuten bereits ihren vierten Volltreffer in diesem Jahr. - Foto: Bäumel-Schachtner

Langenmosen/Straubing (hjb) Christoph Fischer und Gerhard Mayr aus Österreich sowie Gerhard Biendl haben die Gäuboden-Volksfestrennen auf der Straubinger Trabrennbahn dominiert und teilten die Siege unter sich auf. Bei den Pferden triumphierten schließlich die Langenmosener Diamanten: Sie entschieden drei der sechs Prüfungen für sich - darunter zwei von jenen vier, die dank des Engagements eines französischen Wettanbieters mit erhöhten Dotierungen von 4500 Euro gelaufen wurden.

Hierbei gab es im vierten Rennen in einem großen Zwölfer-Feld sogar einen Doppelerfolg für die Starter aus der Region Ingolstadt: Die von Christoph Fischer gefahrene Piccolina Diamant landete in der Kilometerzeit von 1:17,7 Minuten für die 1925-Meter-Distanz ihren vierten Volltreffer in diesem Jahr - das Ganze überlegen vor Super Love (Gerhard Biendl/1:18,1) aus dem Wolnzacher Stall Reisinger.

In der höchsten Klasse, einem Frei-für-alle-Rennen, errang der mit 18:10 favorisierte fünffache Vorjahressieger Oncoming Diamant (Gerhard Biendl) seinen ersten vollen Erfolg in dieser Saison - sowie den insgesamt achtzehnten in seiner Karriere: In 1:18,7 für die 2400-Meter-Langstrecke gewann er mit einer Länge vor dem 104:10-Außenseiter Charles de Gaulle (Christoph Fischer) und vier Längen vor Jag Heuvelland (Josef Franzl).

Eine Gewinnklasse darunter zeigte Poppeye Diamant mit Gerhard Biendl im Sulky zum siebten Mal in dieser Saison allen Konkurrenten die Eisen. Er entschied in 1:18,2 für gleichfalls 2400 Meter das Duell der beiden Toto-Favoriten vor Inzagi (Rudi Haller) für sich.

Ein neuer Knaller gelang Pandora Diamant bei einem mit 65 700 Kronen (rund 6950 Euro) dotierten 1640-Meter-Sprintrennen im schwedischen Bergsaker: Mit Per Linderoth an den Leinen lief die Fünfjährige aus dem Altlandkreis Schrobenhausen ihren 14 Konkurrenten davon und gewann in 1:14,3 - obwohl die Barfußläuferin, also ohne Hufeisen, sogar mit einer 20-Meter-Zulage belastet war. Die Stute hatte übrigens erst kürzlich in Skandinavien ihre eigene Bestzeit auf sensationelle 1:13,0 geschraubt.

So richtig krachen ließen es die vier- und fünfjährigen Vierbeiner aus Langenmosen auch in zwei mit jeweils 10 000 Euro ausgestatteten Standardrennen "Johannes-Frömming-Memorial" in Hamburg-Bahrenfeld. In der höheren Klasse etwa siegte Pippilotta Diamant (Gregor Krenmayr) in 1:15,8 für die 1680 Meter vor Robinia Diamant (Birger Jörgensen) und Replay Diamant (Michael Nimczyk). Im anderen Rennen verbesserte sich Sugababe Diamant (Michael Nimczyk) zwar auf 1:14,6, wurde damit aber als 16:10-Favoritin "nur" Dritte.