Den Tabellenführer zu Gast

22.10.2009 | Stand 03.12.2020, 4:33 Uhr

Schrobenhausen (cbo) Keine Blöße gab sich das Spitzentrio der Fußball-A-Klasse Neuburg am vergangenen Wochenende. Die SpVgg Unterstall, der FC Rennertshofen und der TSV Burgheim II entschieden ihre jeweiligen Partien für sich und haben nun bereits ein kleines Polster auf die im Klassement folgenden Teams aus Ludwigsmoos und Zell/Bruck.

BSV Berg im Gau II - FC Zell-Bruck: Anlässlich des Berg im Gauer Weinfestes findet die Partie gegen den FC bereits am morgigen Samstag statt (Anstoß 13 Uhr). Dabei ist das Team um Trainer Herbert Knöferl um die Aufgabe gegen den Tabellenfünften nicht zu beneiden, präsentierten sich die morgigen Gäste zuletzt doch extrem stark: Zehn Punkte holten sie aus den jüngsten vier Partien, zuletzt gelang ihnen ein deutlicher 5:2-Triumph gegen die DJK Sandizell. Im Klassement schielt der FC dadurch weiter Richtung Tabellenspitze, auf Position fünf liegend beträgt sein Rückstand auf Rang eins nur sechs Zähler. Auf der anderen Seite ist die zweite Garnitur des BSV Berg im Gau zurzeit nur schwer bezwingen. So musste die Elf von Trainer Herbert Knöferl in den vergangenen sieben Partien den Platz nie als Verlierer verlassen: Drei Siege und vier Remis – so hierbei die Bilanz der Bezirksligareserve. Durch den jüngsten 1:0-Auswärtstriumph beim SV Sinning ging es für den BSV II hoch auf den achten Tabellenplatz, 17 Zähler hat er nun auf dem Konto. Allerdings gibt es auch eine Hiobsbotschaft im Berg im Gauer Lager: Bei Sebastian Weigert hat sich der Verdacht auf einen Kreuzbandriss bestätigt.

TSV Burgheim II - DJK Langenmosen II: Das Aufeinandertreffen der beiden Bezirksligareserven am kommenden Sonntag (Anstoß 13 Uhr), darf getrost als Duell der beiden Teams bezeichnet werden, die aktuell die stärkste Form aufweisen. So feierten die sonntägigen Gäste um Trainer Ludwig Kellner beim jüngsten 2:0- Heimtriumph über den SV Bayerdilling bereits ihren sechsten Sieg in Folge, wodurch sie im Klassement mittlerweile bis auf den sechsten Tabellenplatz geklettert sind. Noch drei Positionen besser steht die zweite Garnitur des TSV Burgheim da, die sich als Dritte des Klassements ja voll im Aufstiegskampf befindet: Mit 27 Zählern auf dem Konto liegen sie nur einen Punkt hinter den beiden Führenden des Klassements zurück! Die DJK Langenmosen II (21), könnte nun aber mit einem Sieg bis auf drei Zähler an die Gastgeber herankommen. Dass diese extrem schwer zu bezwingen sind, zeigt ein Blick auf ihre bisherigen Ergebnisse: Neun Siege feierte der TSV II in den vergangenen zehn Partien. Wenn der Tabellendritte zu schlagen ist, dann wohl am ehesten auf eigenem Terrain: Schon zwei Mal hatten die Burgheimer Kicker hier bei sechs Anläufen das Nachsehen, die DJK Langenmosen II hingegen feierte in der Fremde schon drei Saisonsiege.

DJK Sandizell - SpVgg Unterstall/Joshofen: Vor einer ganz schweren Aufgabe steht die DJK am kommenden Sonntag, wenn sie um 15 Uhr den aktuellen Tabellenführer empfängt. Dabei scheint der Leader gerade in den jüngsten Partien nicht gerade mit konstant guter Form gesegnet zu sein, holte die SpVgg doch nur vier Zähler aus den jüngsten drei Partien. Immerhin gelang es ihr, durch einen glatten 3:0-Erfolg über den SV Wagenhofen am vergangenen Spieltag, den ersten Tabellenplatz zu verteidigen. Prunkstück bei den sonntägigen Gästen ist zweifelsfrei ihre Offensivabteilung, mit schon 45 Treffern erzielte sie die mit Abstand meisten aller Teams der A-Klasse. Die Heimmannschaft aus Sandizell steht deutlich schlechter da in der Tabelle: Das Team um Spielertrainer Georg Held belegt nach der jüngsten 2:5-Niederlage beim FC Zell-Bruck weiter den vorletzten Tabellenplatz, immer noch haben die Gelbschwarzen erst acht Zähler auf dem Konto. Wenigstens auf eigenem Terrain zeigte sich der Kreisklassenabsteiger zuletzt in starker Form, sieben Zähler holte die Held-Truppe in ihren jüngsten drei Auftritten zu Hause. Dass nun aber ausgerechnet gegen den Tabellenführer weitere Punkte hinzukommen, darf bezweifelt werden, zumal die Gastgeber mit schon 38 Gegentoren die drittschwächste Abwehr besitzen.