"Wie erinnern Sie sich an den Fußballer Andreas Buchner"

28.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:03 Uhr


Stefan Leitl, U 23-Trainer des FC Ingolstadt:

"Andi ist schon in der Zeit als Mitspieler einer meiner Freunde geworden. Wir sind nun seit zehn Jahren gemeinsam bei einem Verein, und ich durfte ihn zudem drei Jahre lang als Trainer betreuen. Er ist jemand, der stets mit viel Leidenschaft und Herzblut für seinen Verein agiert hat und das auch nach außen trägt. Später konnte ich mich glücklich schätzen, einen Spieler mit seiner Erfahrung und Qualität in meiner Mannschaft zu haben."

Ricarda Greth,

Buchner-Fan von Kindesbeinen an:

"Ich bin ein Fan von Andi, seit ich laufen kann. Ich habe aus jeder Saison ein Trikot mit Autogramm und Widmung von ihm. Mein ganzes Zimmer habe ich mit seinen Fansachen dekoriert. Besonders gerne erinnere ich an den Aufstieg 2008. Da durfte ich beim Autokorso bei ihm mitfahren. Und dann war ich einmal Einlaufkid in der zweiten Liga im ESV-Stadion. Er hat sich immer ganz toll um mich gekümmert. Ich finde es schade, dass er schon aufhört."

Michael Lutz,

ehemaliger Mitspieler beim FCI:

"Der Buchi ist ein superfeiner Kerl. Es freut mich vor allem, dass er in seiner Heimat erfolgreich sein konnte. Bei uns in der Mannschaft hatte er den Spitznamen Frodo, weil er uns damals von seiner Statur her an die Figur aus den Herrn der Ringe-Filmen erinnerte. Obwohl er körperlich nicht die besten Voraussetzungen hatte, ist er seinen Weg gegangen. Toll fand ich auch, dass er seinen eigenen Fanklub aus Mendorf hatte. Die haben ihn immer unterstützt."

Martin Renges,

ehemaliger Trainer in Pförring:

"Ich erinnere mich gut, als Andi zurück zu seinem Heimatverein kam, weil er dem damaligen Nachwuchstrainer beim MTV Ingolstadt nicht groß genug war. Ich wollte Andi gleich bei den Erwachsenen einsetzen, weil er ein so gutes Auge hatte. Das ging dann aber erst mit 18 Jahren. Für mich war er die ideale Besetzung im zentralen Mittelfeld. Ich habe ihm später zugeraten, die Chance beim FCI zu suchen. Mit seinem Willen und Einsatz hat er seinen Weg gemacht."

Anton Bachhuber,

ehemaliger Mitspieler in Dietfurt:

"Bevor wir beim TSV Dietfurt zusammengespielt haben, waren wir schon in der Schülermannschaft der Realschule Riedenburg aktiv. Und ich sag' mal so: Obwohl der Andi damals ein ziemlicher ,Bimpf' war (lacht), hat er uns mit seiner Technik alt aussehen lassen. Als ich davon gelesen hab', dass er beim FCI aufhört, hab' ich ihm natürlich gleich geschrieben, ob er zum TSV zurückkommt. Er meinte aber nur: ,Meine Schuhe hängen schon am Nagel!'" ‹Œnuj/gst/szj, Fotos: Bösl, privat