Zagreb
Silber als Trost

Taekwondo: Vanessa Körndl muss sich in Tel Aviv mit dem zweiten Platz begnügen Bronze für Lorena Brandl in Zagreb

29.11.2016 | Stand 02.12.2020, 18:59 Uhr

Vanessa Körndl verpasste Gold knapp. - Foto: Bruckbauer

Zagreb/Tel Aviv (koi) Die Taekwondo-Kämpferinnen aus Altmannstein und Mindelstetten haben bei den jüngsten Turnieren weitere Medaillen gesammelt. So gewann die Altmannsteinerin Vanessa Körndl am vergangenen Wochenende in Tel Aviv bei den Israel Open Silber in der Klasse bis 67 Kilogramm.

Die 19-Jährige setzte sich in ihrem ersten Kampf zunächst mit 15:7 gegen Jagoda Ulfig aus Polen durch. Anschließend ging es für die Altmannsteinerin im Halbfinale gegen Tetiana Tetereviatnykova aus der Ukraine. In einem engen Kampf behielt Körndl mit 2:1 knapp die Oberhand. Im Finale wartete die Schwedin Elin Johansson, die sich mit 9:5 die Goldmedaille sicherte. Für Körndl, die von Bundestrainer Carlos Esteves betreut wurde, blieb Silber als Trost.

In der Vorwoche waren die Kämpfer des Teams Tiger & Dragon mit ihrem Heimtrainer Bernhard Bruckbauer in Zagreb im Einsatz. Dort allerdings war es für Körndl weniger erfolgreich gelaufen, sie scheiterte im ersten Kampf mit 5:13 gegen die Griechin Athanasia Mitsopolou. Ihre Vereinskameradin Lorena Brandl siegte derweil in der Klasse über 73 Kilogramm im Duell gegen Lokalmatadorin Damic Golic mit 15:3. Im Halbfinale unterlag sie nach einem 7:7 im Golden Point der spanischen Top-Kämpferin Rosanna Simon Alamo. Am Ende blieb für Brandl somit die Bronzemedaille.

Julia Voll aus Wackerstein kämpfte bei den Kadetten in der Klasse bis 51 Kilogramm. Das erste Duell entschied sie gegen die Serbin Andrea Grbic nach Abbruch mit 2:0 für sich. Anschließend musste sich die 12-Jährige im Viertelfinale mit der Kroatin Iris Dinkovic auseinandersetzen - mit dem besseren Ende für die Kämpferin aus dem Gastgeberland, die deutlich mit 7:0 die Oberhand behielt.