Wolfsbuch (DK) Bereits an diesem Sonntag (14.30 Uhr) ist es wieder so weit und die SpVgg Wolfsbuch/Zell trifft im Derby auf den TSV Altmannstein. Erst vor zwei Wochen standen sich beide Teams in Altmannstein zum Punktspiel in der Kreisklasse 1 Donau/Isar letztmals gegenüber.
Die Partie hätte eigentlich am 3. Oktober stattfinden sollen, war aber auf diesen Sonntag verlegt worden. Nach einer starken Leistung gelang den Wölfen beim vergangenen Duell ein souveräner 3:0-Sieg. Auf heimischem Gelände will die Elf von Trainer Christian Auer nun diesen Erfolg wiederholen. In der Vorrunde schaffte es keine Mannschaft, auf dem Altmühlberg zu gewinnen. Die SpVgg rangiert mit 23 Punkten und 23:18 Toren auf einem sehr guten vierten Tabellenplatz. Sieben Siegen stehen zwei Unentschieden und vier Niederlagen gegenüber.
"Wir möchten gegen Altmannstein im vorletzten Spiel des Jahres unsere gute bis sehr gute Hinrunde positiv abschließen. Aufgrund wöchentlich neuer Verletzter kommen wir schön langsam in eine personelle Notlage. Umso schöner ist es, sich auf die Routiniers verlassen zu können, die mehrfach eingesprungen sind", äußert sich Josef Deisenrieder. Der Wolfsbucher Abteilungsleiter geht von einem sehr defensiv eingestellten Gegner aus, der bis zur letzten Minute auf seine Konter lauern wird. "Unsere Hauptaufgabe sehe ich darin, in der Abwehr sicher zu agieren und keinen Gegentreffer zu kassieren. Wenn die Null hinten steht, werden auch die drei Punkte in Wolfsbuch bleiben", verkündet Deisenrieder weiter.
Von einem "Derby unter ganz besonderen Umständen" spricht der Wolfsbucher Vereinsvorsitzende Martin Schultes: "Wir haben zwei Wochen nur trainiert und die Spielpause am vergangenen Sonntag für einen gemeinsamen Ausflug genutzt. Auch bei der taktischen Ausrichtung beider Mannschaften darf man gespannt sein, wie weit das Hinspiel vor kurzem in Altmannstein eine Rolle spielt."
Nach drei Siegen, drei Unentschieden und sechs Niederlagen befindet sich der TSV Altmannstein mit zwölf Punkten im unteren Drittel der Tabelle. Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt zwei Punkte und die Distanz zum ersten Abstiegsrang lediglich drei Zähler. Vor allem im Sturm hat die Mannschaft ihre Probleme. Mit lediglich 17 Toren besitzt das Team gemeinsam mit Schlusslicht Buxheim die schlechteste Quote. Da wird vor allem der nach seiner Verletzung operierte Torjäger Christian Hallermeier schmerzlich vermisst, der bisher siebenmal ins gegnerische Tor traf. Er bestritt am 8. Oktober sein bisher letztes Spiel. "Wir befinden uns momentan in einer schwierigen Lage, da wir die vergangenen Wochen nur trainieren konnten und so aus dem Rhythmus gekommen sind. Nichtsdestotrotz werden wir versuchen, in Wolfsbuch noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren. Wir wissen, dass die Spielvereinigung eine starke Mannschaft ist, wir wissen mittlerweile aber auch, wie sie spielt. Dementsprechend werde ich meine Mannschaft einstellen und so versuchen, mindestens einen Zähler mitzunehmen", äußert sich der Altmannsteiner Spielertrainer Robert Lang optimistisch.
