Sandersdorf
Sandersdorfer Heimpremiere

Schambachtaler empfangen am zweiten Spieltag den FC Hepberg

18.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:38 Uhr

Der FC Sandersdorf (in Schwarz) will gegen Hepberg eine bessere Leistung zeigen. - Foto: Halbritter

Sandersdorf (flh) Der FC Sandersdorf empfängt an diesem Sonntag zum ersten Heimspiel der neuen Saison in der Kreisliga 1 Donau/Isar den FC Hepberg im Sandersdorfer Felsenstadion. Anpfiff der Begegnung ist um 15 Uhr.

Nach dem schmeichelhaften Auswärtspunkt beim 2:2-Unentschieden beim TSV Gaimersheim ist für den angepeilten ersten Saisonsieg allerdings eine deutliche Leistungssteigerung nötig. Sandersdorfs Trainer Giuseppe Mele war nach dem Remis lediglich mit der Moral und der läuferischen Einstellung seiner Jungs zufrieden: "Spielerisch war das ein ganz schwaches Auftreten", befand der Trainer nach der Partie mit gewohnt deutlichen Worten. Ob es gegen die technisch versierten Gäste aus Hepberg besser läuft, bleibt abzuwarten.

Neben den beiden Langzeitverletzten Florian Amberger und Neuzugang Emil Softic fällt nun auch noch Kapitän Benjamin Kargl längere Zeit aus. Zum Glück für die Schambachtaler lichten sich die Reihen bei den urlaubsbedingten Ausfällen ein wenig. So dürfte Innenverteidiger Michael Sedlmeier die Position neben Neuzugang Michael Ferstl für Kargl einnehmen. Ob der einstige Torjäger Sandro Rott nach dem Urlaub schon wieder eine Option von der Ersatzbank ist, bleibt abzuwarten. Die Schambachtaler müssen versuchen, über den Kampf Druck auf die nicht immer sattelfeste Hepberger Hintermannschaft auszuüben und diese in Bewegung halten. "Wenn wir sie zum Laufen bringen und ihnen wenig Raum bieten, werden wir unsere Chancen bekommen", mutmaßt Mele vor der Partie.

Die Gäste verloren zum Saisonstart ihr Heimspiel mit 0:1 gegen den Titelaspiranten SV Türkisch Ingolstadt. Dabei fehlten neben Trainer Günay Gürses, der von Kapitän Sanser Calik vertreten wurde, mehrere Spieler urlaubsbedingt. Im Kader des FC Hepberg stehen viele ehemalige Bezirksligaspieler, die ihre Stärke vor allem am Ball haben. In der vergangenen Woche verpflichteten die Hepberger ihren ehemaligen Spielertrainer Paul Wittek, der früher bereits beim FC Ingolstadt II dem Ball nachjagte und im Sturmzentrum sicherlich gesetzt sein wird.

Nach dem verpatzten Saisonstart streben die Gäste zumindest einen Punkt beim Bezirksligaabsteiger an, und wollen aus einer geschlossenen Abwehr über das Zentrum ihre Stürmer Emre und Ali Erbas sowie Wittek in Position bringen. Der FC Sandersdorf sollte die Probleme nach langen Steilpässen möglichst schnell abstellen, wenn es mit einem Heimerfolg gegen den FCH funktionieren soll. Über die schnellen Außenspieler Andreas Winkler, Tobias Vielberth und Sebastian Rott sollen, wenn es nach Plan läuft, die Angriffe von den zuletzt erfolgreichen Stürmern Philipp Pröbstl und Tobias Neumayer verwertet werden.