Eichstätt
Remis im letzten Punktspiel des Jahres

Bayernliga-Spitzenreiter VfB Eichstätt kommt nicht über ein 2:2 bei Alemannia Haibach hinaus

05.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

Ging in Haibach leer aus: Eichstätts Torjäger Florian Grau (Mitte) traf beim 2:2 des VfB gegen Haibach nicht. ‹ŒArch - foto: Traub

Eichstätt (DK) Mit einem Auswärtssieg im Nachholspiel beim SV Alemannia Haibach wollte der VfB Eichstätt nicht nur seine Tabellenführung in der Bayernliga Nord auf vier Punkte ausbauen, sondern auch ein außergewöhnliches Fußballjahr 2016 krönen. Doch trotz zweimaliger Führung musste sich die Elf von Trainer Markus Mattes mit einem 2:2 zufriedengeben.

"Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und hätten deutlicher als 2:1 führen müssen. Obwohl alles für einen Auswärtssieg sprach, gelang es uns wieder einmal nicht, den Vorsprung auf 3:1 zu stellen, und wir haben dadurch den Gegner ins Spiel zurückfinden lassen." Sein Team solle es dennoch genießen, an der Spitze zu stehen.

Bei schwierigen Platzverhältnissen begann der VfB dominant. Der Gegner wurde früh angelaufen und dadurch zu Fehlern gezwungen. Bereits in der neunten Minute führte das Pressing zum 1:0. Noch in der gegnerischen Hälfte eroberte Florian Grau den Ball, nach schnellem Umschaltspiel spielte er Fabian Eberle in den Lauf und der Torjäger beendete nach exakt 489 Minuten seine Torflaute mit seinem 15. Saisontreffer.

Aus dem Nichts kamen die Haibacher in der 20. Minute zum 1:1. Patrick Farbmacher sah Christian Breunig und dessen Direktabnahme schlug unhaltbar für Jonas Herter ein. Am Spielverlauf änderte sich dadurch aber wenig und in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang dem VfB das 2:1. Einen Schuss von Eberle kratzte Abwehrspieler Matthias Sänger von der Torlinie, doch Fabian Schäll drückte den Ball über die Linie.

Nach der Pause verpasste es Eichstätt durch Grau und Lucas Schraufstetter, das 3:1 zu erzielen, und wurde von den nie aufsteckenden Hausherren bestraft. In der 85. Minute brachte Eichstätt den Ball nicht aus der Gefahrenzone und der eingewechselte Christian Huth traf aus dem Gewühl heraus zum 2:2-Endstand.