Dietfurt
Kellerduelle werden für Dietfurt zur Routine

TSV empfängt an diesem Samstag mit dem SV Burgweinting den nächsten direkten Konkurrenten im Abstiegskampf

24.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:26 Uhr

Dietfurt (gfd) Für den TSV Dietfurt steht in der Bezirksliga Oberpfalz Süd das dritte Spiel in diesem Jahr an - diesem Samstag um 15 Uhr. Gegner wird der SV Burgweinting sein, der ein dritter Kontrahent hintereinander für Dietfurt ist, der auch um den Klassenerhalt kämpft.

Vor einer Woche unterlagen die Schützlinge von Trainer Christian Scheuerer dem SC Regensburg mit 1:3. Davor wurde die SpVgg Hainsacker mit 3:2 bezwungen. In der Hinrunde gab es in Burgweinting ein 3:3.

Der TSV Dietfurt, der drei Zähler vor dem Relegationsrang liegt, und auch der SV Burgweinting benötigen in diesem Kellerduell eigentlich einen Sieg.

"Die Tabellensituation ist recht eng da unten", fasst der TSV-Coach den Abstiegskampf zusammen. Die Gastgeber besitzen fünf Punkte Vorsprung vor den Gästen. Dass die Burgweintinger mehr unter Druck stehen als der TSV, so Scheuerer, vereinfache die Ausgangsposition nicht. Neben dem langzeitverletzten Tobias Schweiger (Kreuzbandriss) steht hinter den Einsätzen von Florian Gess und Andreas Weigl ein Fragezeichen. Ob das angeschlagene Duo mitwirken kann, wird sich kurzfristig vor dem Spiel entscheiden. Beide zogen sich Blessuren im Duell beim SC Regensburg zu.

Scheuerer bezeichnet die Gäste als junge und technisch starke Elf. Nach dem Sieg gegen die DJK Vilzing II (3:1) und der knappen Niederlagen gegen den VfB Bach (1:2) vermutet Scheuerer, dass die Burgweintinger "mit Selbstvertrauen anreisen". Deshalb solle seine Truppe die Gäste keine Minute verschnaufen lassen.

Toni Wittmann bezeichnet diese Begegnung als "das typische Sechs-Punkte-Spiel". Burgweinting steht angesichts der prekären Tabellensituation unter Zugzwang. Der SV-Übungsleiter möchte "ganz klar auf Sieg" spielen lassen, um nicht den Anschluss zu den Nichtabstiegsrängen aus den Augen zu verlieren. "Eine Niederlage darf uns nicht passieren", macht Wittmann klar.

Ob in diesem Kellerderby Sebastian Papilion mitwirken kann, steht in den Sternen. Der Einsatz des Burgweintinger Co-Trainers "wird wohl auch gegen Dietfurt sehr fraglich sein", so Wittmann. Seine Erfahrung wäre in der jungen Mannschaft umso mehr gefragt, da die Verteidigung der Gäste mit 52 Gegentoren die Zweitschwächste der Liga ist. Ohne gelernten Innenverteidiger gingen die Wittmann-Schützlinge, der das Traineramt von Ex-Jahn-Coach Günter Brandl übernahm, in die Saison. Papilion wurde als Verteidiger eingesetzt, um die Abwehr sattelfester zu machen. Wittmann gibt zu, dass die Defensive eine große Baustelle ist. Im Saisonverlauf musste der SV-Trainer immer wieder improvisieren.