Eichstätt
Kellerduell zwischen Eichstätt und Seligenporten

Die beiden Teams aus der Region treffen morgen in der Domstadt aufeinander

12.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:22 Uhr

Eichstätt (dno) Kellerduell im Liqui Moly-Stadion: Der seit fünf Spieltagen sieglose VfB Eichstätt empfängt morgen (14 Uhr) in der Regionalliga Bayern als 17. den um einen Punkt besseren SV Seligenporten. Die "Klosterer" hatten vor dem Ende der Wechselfrist noch einmal kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen und befinden sich im Aufwind.

Nach einem 2:0-Auftaktsieg gegen die SpVgg Bayreuth verloren die Mittelfranken aus dem Landkreis Neumarkt fünf Spiele in Folge und fanden sich auf dem letzten Platz wieder. Doch mit den Regionalliga-erfahrenen Neuzugängen Danilo Dittrich (Eintracht Trier), Mario Götzendörfer (FC Ingolstadt 04 II), Sven Seitz (DJK Vilzing) und Mariusz Suszko (FC Pipinsried) gelangen ein 0:0 gegen die Löwen und Siege gegen Nürnberg II, Fürth II und Unterföhring. In der Vorwoche trotzte die Elf um Trainer Roger Prinzen auch dem 1. FC Schweinfurt beim 1:1 einen Zähler ab. "Wer gegen Sechzig und Schweinfurt unentschieden spielt, über dessen Qualität brauchen wir uns nicht zu unterhalten", sagt VfB-Trainer Markus Mattes.

Trotz starker Einzelspieler wäre der SVS im Vorjahr im Normalfall aus der Regionalliga Bayern als Tabellenvorletzter abgestiegen. Doch durch den Zwangsabstieg der Münchener Löwen bekam der SVS die Chance über die Relegation und hielten die Klasse. VfB-Coach Markus Mattes ist derweil erleichtert, dass sich sein Stürmer Fabian Eberle bei der 1:2-Niederlage gegen den FV Illertissen nicht so schwerer wie gedacht verletzt hat, auch wenn er gegen Seligenporten wohl nicht auflaufen wird. Nur gut, dass im Falle eines Ausfalls von Eberle wieder Yomi Scintu nach seiner Gelbsperre zur Verfügung steht.

Für beide Mannschaften steht in diesem Kellerduell viel auf dem Spiel: Der Verlierer bleibt auf einem Abstiegs-Relegationsplatz, der Sieger kann den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herstellen. Mattes versucht trotzdem, den Druck von seiner Mannschaft zu nehmen. "Für mich ist das kein Endspiel, denn es kommen noch so viele Spiele", sagt er und schiebt hinterher: "Trotzdem wäre es natürlich ungünstig, wenn wir verlieren."

Für den SV Seligenporten geht es schon am kommenden Dienstag weiter. Dann wird das Totopokal-Viertelfinale gegen den Liga-Konkurrenten FC Memmingen ausgetragen und die Mittelfranken wollen ins Halbfinale einziehen.