Dietfurt
Erster Matchball für den TSV Dietfurt

Sieben-Täler-Städter hätten mit einem Punkt gegen den TB Roding den Ligaverbleib rechnerisch sicher

12.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:08 Uhr

Dietfurt (gfd) Das 4:0 über den VfB Bach ist für den TSV Dietfurt im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga Oberpfalz Süd der Befreiungsschlag gewesen. Fünf Punkte hat die Elf von Trainer Christian Scheuerer nun Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Der Ligaerhalt ist am vorletzten Spieltag somit in greifbarer Nähe. Am Samstag um 16 Uhr empfängt die Sieben-Täler-Elf den TB Roding.

Ein Sieg würde Dietfurt endgültig von allen Abstiegssorgen befreien und für das 0:3 in der Vorrunde rehabilitieren. Mit dann 36 Punkten wäre die TSV-Elf gesichert. Selbst mit einem Unentschieden wären die Dietfurter schon sicher durch: Der TSV hätte dann 34 Zähler. Die DJK Arnschwang auf dem Relegationsplatz (aktuell 28 Punkte) könnte mit zwei Siegen im Saisonfinale ebenfalls noch 34 Zähler erreichen, hat aber den direkten Vergleich mit Dietfurt verloren. Selbst im Falle einer Niederlage müsste der TSV nur noch zittern, wenn Arnschwang gegen Thalmassing gewinnen sollte.

Was die Scheuerer-Truppe am drittletzten Spieltag gegen Bach vollbracht hat, könnte nun mit dem Klassenerhalt vergoldet werden. "Es war ein wichtiger Schritt, trotzdem müssen wir nochmals nachlegen", will sich Scheuerer noch nicht zu früh freuen. Vor heimischem Publikum möchte der TSV-Coach zudem weiter ungeschlagen in diesem Jahr bleiben. Ein weiterer Ansporn für die Kicker der Sieben-Täler-Elf dürfte sein, dass sich die Möglichkeit bietet, am Saisonende vor dem Rivalen aus Beilngries zu stehen. Bisher gelang das Dietfurt in diesem Jahrtausend nicht. "Das ist ein schöner Nebeneffekt", findet auch Scheuerer.

Den dritten Rang will der TB Roding verteidigen. Dazu wird für die Schützlinge von Tilo Porsch in Dietfurt eine Leistungssteigerung nötig sein. In den vergangenen vier Auswärtsbegegnungen ging der Aufsteiger leer aus und verspielte sich dadurch die Chancen auf dem zweiten Platz. "Auswärts läuft es einfach nicht", gibt Porsch zu. In den Heimspielen in diesem Jahr war Roding eine Macht.

Den vier verdienten Auswärtsniederlagen möchte der TB-Coach keine Fünfte hinzukommen lassen. "Natürlich wird die beste Elf spielen", will sich Porsch keine Wettbewerbsverzerrung im Abstiegskampf nachsagen lassen und hofft, dass die Auswärtsmisere in Dietfurt ein Ende hat.

In der Gesamtbetrachtung ist der Rodinger Trainer Porsch, der zusammen mit Dietfurts Coach Scheuerer die Schulbank in der Berufsschule gedrückt hat, mit der Spielzeit sehr zufrieden. "Es sind viele junge Leute dabei", ist der TB-Coach stolz auf den Nachwuchs. In der kommenden Saison will Roding dann wieder "vorne mitspielen".