Dietfurt
Ein anspruchsvoller Gegner

Nach dem gelungenen Start in die Frühlingsrunde fährt der TSV Dietfurt zum Tabellenvierten FC Thalmassing

23.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:39 Uhr

Dietfurt (gfd) Eines ist sicher: Das Spiel in der Bezirksliga Oberpfalz Süd zwischen dem FC Thalmassing und dem TSV Dietfurt an diesem Sonntag um 14 Uhr findet auf alle Fälle statt. In Thalmassing war angedacht, die Partie auf dem Kunstrasenplatz in Burgweinting auszutragen.

Unter der Woche schmolz aber der Schnee vom FC-Fußballplatz, so dass das Spiel in Thalmassing ausgetragen wird.

Beim Dietfurter 4:3-Sieg im Hinspiel gab es reichlich Tore zu sehen. Aktuell rangiert der TSV als Tabellenachter mit 24 Punkten auf dem Konto vier Plätze hinter Thalmassing. Die Truppe von Jürgen Schneider hat mit elf Siegen viermal öfter gewonnen als die Sieben-Täler-Elf. An den vergangenen vier Spieltagen allerdings ging Dietfurt dreimal als Sieger vom Platz, während Schneiders Elf in diesem Zeitraum nur gegen den aufstrebenden SC Regensburg mit 3:0 die Oberhand behielt.

Nach dem Platzverweis gegen Jonas Weigl im Spiel gegen den 1. FC Miltach (3:2) - die Länge der Sperre ist noch nicht bekannt -, rückt nun Stefan Amler in den Kader und wird Weigl vorerst vertreten. "Der Kader bleibt derselbe", möchte der TSV-Coach keine Experimente eingehen. Von der zuletzt mageren Ausbeute der Platzherren will sich Scheuerer nicht blenden lassen. Der Dietfurter Übungsleiter hofft seinerseits, dass seine Schützlinge eine ähnlich kämpferische Leistung wie in der Vorrunde abrufen können und seine Stürmer "kaltschnäuzig vor dem Tor sind".

Thalmassings Abteilungsleiter Sigi Helgert, der dort seit rund 20 Jahren das Sagen hat, steht mit seinem Team eine Restrückrunde bevor, in der es eigentlich um nicht mehr viel geht. "Mit den ersten beiden Plätzen haben wir nichts mehr zu tun", wiegelt Helgert Ambitionen auf einen Aufstiegsplatz ab. 14 Zähler beträgt für Thalmassing der derzeitige Rückstand auf den Tabellenzweiten VfB Bach. Nach Meinung von Helgert werden Bach und Roding den Meister unter sich ausmachen.

Das 3:4 vom Hinspiel will Thalmassing ausmerzen. "Da haben wir uns dumm angestellt", erinnert sich Helgert, denn "wir waren am Anfang klar überlegen". Die FC-Offensive ließ damals viele gute Chancen aus und so konnte sich Dietfurt die Punkte sichern. "Nun werden die Karten neu gemischt", fordert der FC-Fußballchef einen Sieg.

Nicht dabei sein wird Niko Wohlmann, der mit 14 Toren der erfolgreichste FC-Stürmer ist. Er sitzt seine noch ein Spiel dauernde Rotsperre ab.

In der Partie gegen den FC Ränkam flog Wohlmann wegen seines rüden Einsteigens zehn Minuten vor Spielende vom Platz. Dafür wird Florian Zweckerl (sechs Treffer), der seinen Aufenthalt im Ausland beendet hat, wieder dabei sein und Christian Weiß (fünf Tore) wird ebenfalls mit von der Partie sein. Egal mit welchem Personal, Thalmassing will sich für die Hinspiel-Niederlage auf jeden Fall revanchieren, wie Helgert mitteilt.