Beilngries
Ein Punkt zur Entspannung

Der 1. FC Beilngries will sich gegen den FC Thalmassing für die Hinspielniederlage revanchieren

21.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:57 Uhr

Stemmen gegen die Niederlage: Mit großer Kampfkraft will der 1. FC Beilngries (vorne Christian Karg) am Sonntag auch beim FC Thalmassing punkten - Foto: Nusko

Beilngries (DK) Die erste Fußballmannschaft des 1. FC Beilngries bestreitet am Sonntag ihr letztes Auswärtsspiel des Jahres in der Bezirksliga Oberpfalz Süd. Ab 14 Uhr ist sie beim Tabellenfünften FC Thalmassing zu Gast. Nach dem jüngsten Sieg wollen die Beilngrieser die Distanz zur Abstiegsregion wahren.

Mit ihrem ebenso überraschenden wie verdienten Heimsieg gegen den VfB Bach hatten sich die Altmühlstädter am vergangenen Wochenende etwas Abstand zur Abstiegsregion verschaffen können. Sollte es dem FCB gelingen, in Thalmassing zumindest einen Punkt zu holen und anschließend das Heimspiel gegen die DJK Vilzing II zu gewinnen, könnte er mit 27 Punkten relativ entspannt in die Winterpause gehen.

Allerdings haben es Spielertrainer Christoph Karch und seine Mannschaft am Sonntag mit einem Gegner zu tun, der bislang recht erfolgreich war. Mit zehn Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen sowie einem Torverhältnis von 36:25 steht der FC Thalmassing mit 32 Punkten momentan auf dem fünften Tabellenplatz. Sollte der aktuelle Tabellenzweite VfB Bach wie zuletzt in Beilngries weiterhin schwächeln, könne der Relegationsplatz um den Aufstieg in die Landesliga für den FC Thalmassing in greifbare Nähe rücken. Deshalb wird die Mannschaft wohl alles daran setzen, am Sonntag ihren elften Saisonsieg zu holen.

Dennoch stehen die Chancen des FCB auf einen Punkt nicht so schlecht. Thalmassing hat sieben seiner bislang zehn Siege auf fremden Plätzen geholt. Dagegen ist die Heimbilanz des FC mit drei Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen nicht berauschend. Zudem hat der FCB mit den Oberpfälzern noch ein Hühnchen zu rupfen: Beim Hinspiel im August hatten die Beilngrieser mit einem 0:2 die erste Heimniederlage der Saison kassiert. Kurioses zeigt ein Blick in die Statistik: Zwar konnten die Altmühlstädter seit der Auflösung der Bezirksoberliga Oberpfalz im Jahr 2012 auf eigenem Platz gegen Thalmassing nicht gewinnen, andererseits aber gingen sie vor den Toren Regensburgs nie leer aus.

Nicht zuletzt deshalb ist Karch durchaus optimistisch, wenn seine Mannschaft zum dritten Mal innerhalb von 18 Monaten beim FC Thalmassing antritt. Er warnt aber auch vor den Stärken des Gegners. Seinen Beobachtungen zufolge ist die Mannschaft von Spielertrainer Matthias Pietschmann vor allem bei Standardsituationen brandgefährlich. Deshalb, sagt Karch, gelte es zum einen, Freistöße vor dem eigenen Strafraum zu vermeiden, und zum anderen, die kopfballstarken Akteure des FC nicht aus den Augen zu lassen. Andererseits habe seine Mannschaft gerade am vergangenen Sonntag gegen den VfB Bach gezeigt, dass sie keinen Gegner zu fürchten braucht. „Wir dürfen uns aber von diesem Erfolg nicht blenden lassen und müssen versuchen, wieder eine Leistung wie gegen Bach abzurufen“, sagt Karch.

Indes plagen den Trainer erneut einige Personalsorgen. Konnte er gegen Bach endlich einmal eine Mannschaft aufbieten, die keine markanten Schwachpunkte aufwies, so ist diese Besetzung am Sonntag bereits wieder hinfällig. Abwehrspieler Markus Heimisch fällt aus persönlichen Gründen aus und Dominic Spreßler kann ebenfalls nicht mitwirken. Auch Alexander Meier, der an einer voraussichtlich langwierigen Meniskusverletzung laboriert, ist nicht dabei. Dafür steht Spielmacher Christian Höfler gegen Thalmassing wieder zur Verfügung.