Dietfurt
Drei Mannschaften mit Defensivproblemen

TSV Dietfurt empfängt heute Abend den FC Thalmassing und fährt am Montag zur SpVgg Hainsacker

11.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:26 Uhr

Daniel Schneeberger und der TSV Dietfurt sind heute und am Montag gefordert. - Foto: Bachhuber

Dietfurt (gfd) Ein Sieg und zwei Niederlagen stehen für den TSV Dietfurt nach drei Spielen in der Bezirksliga Oberpfalz Süd zu Buche. Im vierten Saisonspiel heute um 18.30 Uhr, wenn der FC Thalmassing nach Dietfurt kommt, und drei Tage später, am Montag um 15 Uhr, wenn die Truppe von Christian Scheuerer zum fünften Duell in dieser Spielzeit bei der SpVgg Hainsacker antritt, sollten aus bislang drei Zählern mindestens sechs Punkte werden.

Ansonsten droht der Siebentälerelf nach dem Doppelspieltag ein Abstiegsplatz. Der TSV trifft am verlängerten Wochenende auf Mannschaften, die bereits acht (Thalmassing) beziehungsweise sieben Gegentreffer (Hainsacker) kassiert haben. Dietfurt selbst musste auch schon acht Gegentore hinnehmen.

"Der Saisonauftakt war ganz okay, aber es wäre mehr drin gewesen", zieht Scheuerer vor den Wochenendduellen ein gemischtes Fazit. Die Thalmassinger sieht der TSV-Coach als spielstark an, deshalb sollte "der Gegner nicht ins Spiel kommen". Der Nachfolger von Jürgen Brückel will mit dem schnellen TSV-Umschaltspiel den Weg zum Erfolg finden. Als "eher unbekannt", stuft Scheuerer den Gegner Hainsacker ein. "Personell hat sich einiges getan", erinnert der Trainer des Klassenelften an zahlreiche Spielerwechsel in Hainsacker. Mit einem Zähler im Gepäck wäre Scheuerer durchaus zufrieden.

In den beiden Begegnungen wird Dietfurt auf ein Trio verzichten müssen. Andreas Weigl befindet sich im Urlaub und Martin Ochsenkühn laboriert an einer Ellenbogenverletzung. Zudem steht auch Stephan Amler nach seiner Roten Karte in Tegernheim nicht zur Verfügung. Die Dauer der Sperre ist noch nicht bekannt. Für den genesenen Christian Mittermeier wird die Kraft für die volle Spielzeit noch nicht reichen. Stück für Stück soll er aber mehr Einsatzminuten bekommen.

Für Thalmassing läuft es bisher noch nicht rund. Der holprige Start "macht uns jetzt auch nicht nervös", bewahrt Sigi Helgert die Ruhe. Helgert, der seit 19 Jahren das Amt des Fußballabteilungsleiters ausübt, kennt die Probleme in der Frühphase einer Saison sehr gut. Einige verletzte Akteure und etliche Urlauber werden den Gästen heute Abend fehlen. "Wir haben einen großen Kader", sieht der FC-Fußballchef aber keine Spielernot und ist sich sicher, dass die Elf von Trainer Jürgen Schneider, der den Tabellenneunten mit einer dreijährigen Unterbrechung im achten Jahr trainiert, wieder zurück in die Spur findet. Mit einem Zähler wären die Thalmassinger in Dietfurt zufrieden. Die Schneider-Truppe wird abwartend auftreten und "schauen, was Dietfurt macht", so Helgert.

Zur SpVgg Hainsacker ist vor dieser Saison das Urgestein und Gesicht des SV Zeitlarn gewechselt. Hermann Bruckbauer versucht beim zehn Kilometer von Zeitlarn entfernten Rivalen sein Glück als Trainer. Ein einstelliger Ligarang soll es am Ende der noch jungen Saison werden. Der neue Übungsleiter hat die Dietfurter in diesem Jahr noch nicht spielen sehen. Bruckbauer ist aber bekannt, dass der TSV das Mittelfeld schnell überbrücken kann. Er bezeichnet die Sieben-Täler-Elf als kompakt und ausgeglichen. Dennoch wird der einheimische Trainer seine Mannschaft mit einer offensiven Marschroute aufs Feld schicken, denn die drei Punkte sollen in Hainsacker bleiben.

Mit den Rahmenbedienungen beim Tabellenzehnten ist Bruckbauer zufrieden. Mit der Mannschaft "kann man gut arbeiten", ist vom langjährigen Zeitlarner Coach zu hören.