Breitenbrunn
"Den Start nicht überbewerten"

Breitenbrunner Coach Uwe Amstein bremst die Erwartungen

18.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:38 Uhr

Wird auf Breitenbrunns Offensivmann Thomas Gmelch wieder Verlass sein? - Foto: Sturm

Breitenbrunn (DK) Mit Spannung war erwartet worden, wie der gut verstärkte SV Breitenbrunn in die neue Saison der Kreisliga 2 Regensburg startet. Und tatsächlich gelangen der Mannschaft von Trainer Uwe Amstein gleich einmal zwei eindrucksvolle Siege.

Der Coach spricht mit unserer Zeitung vor der Partie gegen den TV Hemau (Sonntag, 17 Uhr) über die aktuelle Situation beim SVB.

 

Herr Amstein, wie bewerten Sie die Situation beim SV Breitenbrunn nach den beiden Auftaktsiegen?

Uwe Amstein: Wir haben einen optimalen Start erwischt. Den sollten wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht überbewerten. Denn außer, dass wir sechs Punkte gegen den Abstieg geholt haben, ist nichts passiert. Wir lassen uns in keine Favoritenrolle drängen, unser Ziel ist und bleibt ein gesicherter Mittelfeldplatz.

 

Wie schätzen Sie den Gegner TV Hemau ein?

Amstein: Hemau besitzt eine junge und eingespielte Mannschaft, die mit sieben Punkten in drei Spielen sehr gut in die Saison gekommen ist. Der SV Breitenbrunn hat in der Vorsaison beide Spiele gegen den TV gewonnen. Davon dürfen wir uns aber nicht blenden lassen, meine Spieler erwartet ein hartes Stück Arbeit.

 

Wie ist die personelle Situation vor dem Spiel?

Amstein: Die Personallage ist leider etwas angespannt. Florin Terbea hat im Spiel gegen Ramspau einen Riss des vorderen Kreuzbandes erlitten. Das ist traurig für ihn und sehr bitter für uns. Ob Maximilian Staudigl nach seiner Kopfverletzung wieder zum Einsatz kommen wird, können wir erst kurzfristig entscheiden. Jochen Mosandl und Kilian Kellermeier fallen immer noch verletzungs- beziehungsweise krankheitsbedingt aus. Im Urlaub befinden sich Julian Gromann und Karl Schmid.

 

Wie bereiten Sie die Mannschaft auf das Spiel vor und wie wollen Sie es angehen?

Amstein: Wir haben ein Heimspiel und das wollen wir gewinnen. Das setzt eine kompakte Defensive voraus. Und selbstverständlich wollen wir vor heimischer Kulisse auch im Angriff Nadelstiche setzen. Wir werden nach dem Abschlusstraining die taktischen Vorgaben besprechen. Ich denke, die Jungs, die auf dem Platz stehen, werden es dann schon richten.

 

Wie sehen Sie die Chancen für den SV Breitenbrunn in dieser Liga?

Amstein: Die Kreisliga ist extrem ausgeglichen. Lediglich Ziegetsdorf scheint momentan einen Schritt voraus zu sein, aber das wird sich im Saisonverlauf sicherlich relativieren. Wir werden versuchen, eine gute Rolle zu spielen.

 

Die Fragen stellte Werner Sturm.