Sandersdorf (flh) Für die Fußballer des FC Sandersdorf heißt es an diesem Sonntag ab 14.30 Uhr ein letztes Mal für dieses Jahr: Fußballschuhe schnüren. Dann empfangen die Schambachtaler in der Kreisliga 1 Donau/Isar den Aufsteiger FC Hitzhofen im heimischen Felsenstadion.
Die Auswärtspartien beider Mannschaften mussten am vergangenen Wochenende wegen unbespielbarer Plätze bereits verlegt werden. Weil das Spielfeld beim FCH nicht mehr bespielbar ist, wechselt das Heimrecht für die Partie an diesem Sonntag zum FC Sandersdorf. Wir sprachen vor der Begegnung mit Sandersdorfs Kapitän Andreas Winkler.
Herr Winkler, wie ist die Stimmung kurz vor der Winterpause in der Mannschaft?
Andreas Winkler: Die Stimmung im Team ist großartig und ganz anders als noch im vergangenen Jahr. Damals zierten wir mit fünf Punkten das Tabellenende in der Bezirksliga. Wir haben eine wahnsinnig hohe Trainingsbeteiligung mit durchschnittlich 22 Spielern und das unter der Woche und bei minus drei Grad Außentemperatur.
Nach einem eher holprigen Start in die Saison zeigt die Mannschaft plötzlich wieder tollen Offensivfußball. Warum läuft es denn nun auf einmal wieder so gut?
Winkler: Der Start war nach dem Abstieg schwierig. Man weiß nicht, wo man steht in der Kreisliga, und wir mussten ein neues Spielsystem integrieren. Nun greifen die Rädchen ineinander und das System, das uns die Trainer Giuseppe Mele und Manuel Recum in den Trainingseinheiten eintrichtern, funktioniert trotz des verletzungsbedingten Fehlens von fünf Stammspielern perfekt. Wir sind nun schwer zu bespielen.
Schielen Sie und die Mannschaft nach dem Zwischenspurt und fünf Siegen aus den vergangenen sechs Spieltagen wieder auf die Tabellenspitze der Kreisliga?
Winkler: Das oberste Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt, alles andere ist Zugabe für unseren Verein. Wir haben Demut und widmen uns nun dem schweren Heimspiel gegen den prominent besetzten Aufsteiger FC Hitzhofen und freuen uns auf das Duell gegen die Mannschaft von unseren Aufstiegstrainerhelden Emin Ismaili. Wenn wir ihn und seine Sturmkollegen ausschalten, können wir auch gegen den FCH erfolgreich sein und mit einem positiven Gefühl in die Winterpause gehen.
Die Fragen stellte Florian Halbritter.
