Gerolfing
Altmannstein zeigt Moral

11.09.2017 | Stand 02.12.2020, 17:31 Uhr
Spät durfte sich der TSV Altmannstein über den Ausgleich bei Gerolfing II freuen. −Foto: Schels

Gerolfing (scf) Der TSV Altmannstein hat nach dem wichtigen Sieg gegen Grün-Weiß Ingolstadt ein Remis bei der Reserve des FC Gerolfing geholt. Dabei kann man durchaus von einem glücklichen Punkt sprechen, denn die Schambachtaler lagen fünf Minuten vor Ende noch mit 1:3 in Rückstand.

 

Gerolfing kam besser in die Partie und hatte bereits in der ersten Minute die erste Chance, jedoch ging der Schuss von Burak Kuvvet am Tor vorbei. Auch in der Folge zeigte sich, dass die Lang-Truppe aus Altmannstein noch nicht in der Partie war. So war es nicht verwunderlich, dass in der elften Minute das 1:0 für Gerolfing fiel. Nach einer Ecke war die Defensive des TSV nicht sortiert und Marco Gamlien hatte keine Mühe, den Ball über die zu Linie drücken.

Nach dem Gegentreffer wachten die Gäste auf und kamen zu ihrer ersten Chance: Christian Hallermeier köpfte knapp über das Tor. Kurz darauf kam Robin Blank nach einem Konter einen Schritt zu spät. Nach 31 Minuten fiel aber etwas überraschend das 2:0 für Gerolfing. Ein 18-Meter-Aufsetzer von Nico Zirngibl sprang vom Pfosten an den Rücken von TSV-Schlussmann Sebastian Huber und von dort ins Tor.

Die Schambachtaler steckten aber nicht auf und konnten zwei Minuten später auf 1:2 verkürzen. Christian Hallermeier steckte auf Florian Schels durch, der freistehend vor FCG-Torhüter Edwyn Wolf die Nerven behielt.

Nach der Halbzeit kamen die Gastgeber wieder besser ins Spiel und erhöhten in der 60. Minute durch einen sehenswerten Heber von Nico Zirngibl auf 3:1. Jetzt hätte die Heimelf alles klar machen können. Doch TSV-Torhüter Sebastian Huber bewahrte sowohl in der 72. als auch in der 82. Minute seine Elf vor einem höheren Rückstand. In der 85. Minute zeigte sich die Moral der Schambachtaler: Schels erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld und bediente Hallermeier, der mit einem Linksschuss auf 2:3 aus Sicht der Altmannsteiner verkürzte.

In der Nachspielzeit gelang den Schambachtalern dann tatsächlich der Ausgleich. Nach einem Foul an Hallermeier zeigte Schiedsrichter Murat Kara auf den Elfmeterpunkt. Der Gefoulte trat selbst an und verwandelte zum 3:3. Spielertrainer Robert Lang war nach der Partie unzufrieden mit den ersten 15 Minuten seiner Mannschaft: „Wir haben die Anfangsphase komplett verschlafen, kamen aber im Laufe der ersten Halbzeit immer besser ins Match. Am Ende steht nach dem Spielverlauf natürlich ein glücklicher Punktgewinn.“

TSV Altmannstein: Huber, Lang, Rammani, Schlagbauer, Jornitz, Schels (65. Shekha), Arbesmeier, Schmidtner, Stier (46. Geller), Hallermeier, Blank.