Uttenhofen (PK) Seit Beginn der Frühjahrsrunde haben Torjäger Marius Cosa und Abwehrchef Alexandru Agafitei nicht mehr für den Fußball-A-Klassisten BC Uttenhofen gespielt. Ein Abschied der beiden ist sehr wahrscheinlich.
Dass Marius Cosa und Alex-andru Agafitei bei den Spielen keinen Platz im Kader des BCU fanden, hat einen Grund. „Es hat Unstimmigkeiten innerhalb der Mannschaft gegeben“, erklärt Uttenhofens Zweiter Vorsitzender Gerhard Seitz kurz. Weiter möchte sich der Verein dazu aber nicht äußern. Das Thema ist offenbar brisant. „Der Vorstand hat beschlossen, dass wir zu diesem Thema keine Stellung nehmen.“
Was also innerhalb der Mannschaft vorgefallen ist, soll auch innerhalb der Mannschaft bleiben. Fest steht nur, dass beide Akteure auch in den kommenden Spielen nicht auflaufen werden – wohl bis zum Saisonende. „Sie werden nicht berücksichtigt“, sagt Seitz. Ein Abgang zum Ende der Spielzeit ist damit sehr wahrscheinlich. Ein vorzeitiger Abgang ist nicht möglich, da die Wechselfrist bereits abgelaufen ist. Beide werden also frühstens im Sommer für einen neuen Verein auflaufen können. An Interessenten sollte es aber nicht mangeln. Vor allem Cosa genießt in der Region durch seine 24 Saisontreffer einen hervorragenden Ruf. Trotz seiner Nichtberücksichtigung führt der Stürmer weiterhin die Torjägerliste der Liga an (zusammen mit MTV-Stürmer Giorgi Tsiklauri). Ein Engagement in der Kreis- oder Bezirksliga ist deshalb wahrscheinlich. Ob Cosa und Agafitei erneut zusammen wechseln, ist allerdings unklar. Vor der laufenden Saison kamen beide zusammen mit Spielertrainer Marian Savin vom Kreisklassisten Türkischer SV Pfaffenhofen zum BC Uttenhofen. Der sportliche Verlust ist dem BC Uttenhofen momentan deutlich anzumerken. Am Ende der Hinrunde war die Mannschaft von Marian Savin dem Spitzenreiter MTV Pfaffenhofen noch auf den Fersen. Mittlerweile muss der BCU ohne die beiden Leistungsträger um Platz zwei kämpfen. Verfolger Geisenfeld II ist sogar punktgleich. Die Aufstiegsrelegation ist keinesfalls ein Selbstläufer. Der Rückstand auf Tabellenführer Pfaffenhofen beträgt sogar zwölf Punkte und der MTV hat noch eine Partie weniger auf dem Konto.
