Wolnzach
Wolnzach will ganz oben bleiben

20.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:46 Uhr

Wolnzach (mlu) Fast fünf Wochen Spielpause haben die noch ungeschlagenen Basketballerinnen des TSV Wolnzach hinter sich, am Samstag geht es mit der vielversprechenden Saison in der Bezirksliga West weiter. Um 17 Uhr ist Tip-off für das Team von Tobias Fuchs gegen den TSV Olching.

Olching (40,7:44,5) hat wie Wolnzach (62,7:48,5) erst sechs Spiele absolviert und steht mit einer ausgeglichenen Bilanz von 3:3-Siegen derzeit auf Platz fünf. Im Hinspiel bekamen die Wolnzacherinnen die Partie erst ab dem dritten Viertel so richtig in den Griff. Die Qualitäten des Wolnzacher Gegners liegen vor allem bei den Brettspielerinnen und in der Erfahrung. Die Innenspielerinnen Sandra Märcz (14,8 Punkte) und Petra Piochacz (8,0 Punkte) stellen nicht nur körperlich eine Herausforderung dar, sondern sind auch vielseitig. Hanna Stronk (5,6 Punkte), Katharina Kiermeir (5,2 Punkte) und Barbara Kranz (4,2 Punkte) sind die nächstbesten Werfer der insgesamt eher offensivschwachen Truppe. Sowohl die niedrige Freiwurfquote (46 Prozent) als auch 0,7 Dreier pro Spiel sind jeweils die zweitschlechtesten Werte der Liga. In Sachen Personal geht es beim TSV Wolnzach bergauf. Zwar fällt Bettina Strujan (Knie) noch längere Zeit aus und Verena Brunner kämpft mit einem muskulären Problem, aber man darf sich über zweifachen Zuwachs freuen. U 19-Spielerin Luisa Beck (Aufbau) kehrte von ihrem Auslandsaufenthalt zurück und hat das Training mit der Mannschaft schon wieder aufgenommen. Neuzugang Annika Rotter hat ebenfalls schon ein paar Einheiten mit dem Team absolviert. Die 19-jährige, 1,82-Meter große Centerin ist vom ASV Rott (Bayernliga, 6,0 Punkte pro Spiel) nach Wolnzach gewechselt. Als Motiv für den Wechsel nennt Rotter "eine neue Herausforderung zu finden", sie erhofft sich in Wolnzach neue Erfahrungen, Spaß, intensives Training und viel Spielpraxis. Die Integration sollte aufgrund von Rotters guter Grundausbildung und aufgrund der Tatsache, dass sie im September bereits am Wolnzacher Vorbereitungsturnier als Aushilfsspielerin mit dem Team gespielt hat, gut funktionieren. "Die Mädels zeigen einfach, dass sie Spaß haben, aber auch total intensiv spielen können. Ich freue mich auf eine starke Rückrunde", so Rotter. Trotz der positiven Entwicklungen gilt es für die Wolnzacher Damen, das Personal wieder zu sammeln und in Wettkampfmodus zu versetzen, wenn die perfekte Hinrunde eine Fortsetzung finden soll.