Wolnzach
Weiterhin an der Spitze

20.02.2017 | Stand 02.12.2020, 18:37 Uhr

Wolnzach (mlu) Souverän haben die Basketballerinnen des TSV Wolnzach am vergangenen Sonntag ihre Tabellenführung in der Bezirksliga verteidigt. Mit 71:56 setzte sich das Team von Trainer Tobias Fuchs gegen den TSV Unterhaching durch und feierten nach zwei Niederlagen in den vergangenen drei Partien einen wichtigen Sieg.

Drei Spielerinnen punkteten dabei zweistellig für die Hallertauer. Das Spiel gegen den Drittletzten aus Unterhaching nutzten die Wolnzacher somit, um Schwung für das Spitzenspiel am 5. März beim MTV München 2 (15 Uhr) aufzubauen. "Der Sieg war wichtig für unsere Einstellung, wir haben mehr Selbstvertrauen und wissen jetzt auch wieder, wie stark wir sein können", blickt Natalie Wiesenberger positiv Richtung Spitzenspiel. Dabei begann das Spiel aus Wolnzacher Sicht alles andere als positiv: Nach zwei Minuten lagen die Wolnzacherinnen mit 0:5 zurück. Doch die Gastgeberinnen zeigten sich davon unbeeindruckt. Fünf verschiedene Spielerinnen punkteten für Wolnzach, die Defensive ließ anschließend kaum noch etwas zu, außer es geschahen Fouls, die Freiwürfe nach sich zogen. Aus einem 8:5 erspielten sich die Wolnzacherinnen eine 20:10-Führung nach dem ersten Viertel. Verena Brunner steuerte fünf Punkte zu einem 7:0-Lauf zu Beginn des zweiten Viertels bei, der ein kurzes Aufbäumen der Gäste provozierte. Nach einem 10:1-Lauf der Unterhachinger fingen sich die Wolnzacherinnen aber wieder und führten zur Halbzeit mit 36:22. Sieben Zähler infolge von Natalie Wiesenberger zu Beginn des dritten Viertels stellten die Weichen dann bald endgültig auf Sieg, zwischenzeitlich führte Wolnzach mit 50:26, sodass auch eine letzte Schlussoffensive der Gäste zu Beginn des letzten Viertels nichts mehr veränderte. Brunner, die mit zehn Punkten und 14 Rebounds ein Double-Double auflegte, Annika Rotter (7 Rebounds) und Julia Eichmüller (10 Rebounds) dominierten die Bretter, während die Gastgeber in der Offensive genügend Freiwürfe (insgesamt 15/30) und freie Würfe verwandelten, um die Partie souverän nach Hause zu bringen. Wiesenberger war sehr zufrieden mit der Herangehensweise ihrer Mannschaft: "Wir haben uns gut auf den Gegner vorbereitet und kannten seine Stärken und Schwächen aus dem Hinspiel." Nach den zuletzt durchwachsenen Leistungen waren die Wolnzacherinnen dieses Mal auf der Höhe des Geschehens: "Das Spiel lief definitiv besser, weil wir von Anfang an wach waren und uns das beim Aufwärmen schon vorgenommen hatten. Dieses Mal haben wir unser Spiel durchziehen können."