Manching
Teamgedanke im Vordergrund

Bezirkswettbewerb im Jugendschwimmen der oberbayerischen Wasserwachten in Manching

16.04.2014 | Stand 02.12.2020, 22:48 Uhr

Zum vierten Mal wurde der Bezirkswettbewerb im Jugendschwimmen in Manching ausgetragen. - Foto: Schmidtner

Manching (smd) Mehr als 400 Kinder, Jugendliche mit ihren Betreuern, Helfern und auch Schiedsrichter sind nach Manching zum 35. Bezirkswettbewerb im Jugendschwimmen gekommen. Zum vierten Mal fand der Wettbewerb der Wasserwachten im Bezirk Oberbayern nun im Manchinger Hallenbad statt.

Aus 21 Landkreisen waren die Schwimmer angereist, um ihr Können und Wissen im Team zu messen.

In der Stufe I war Miesbach mit 11 154 Punkten von Landsberg (11 098) erfolgreich. In der Gruppe II setzte sich Altötting (11 039) vor Rosenheim (9808) durch. In der Gruppe III siegte wieder Altötting (11 419) vor Rosenheim (11 051). Jeder Teilnehmer bekam zur Erinnerung eine Urkunde.

Als logistische Meisterleistung bezeichnete der Vorsitzende der Wasserwacht von Oberbayern, Martin Gebhard, nicht nur die von der Manchinger Wasserwacht organisierte Veranstaltung, sondern auch die Versorgung der Teilnehmer durch den Verpflegungszug aus Pfaffenhofen. Aber auch die Unterhaltung der meist jugendlichen Gäste nach dem Wettbewerb mit Live-Musik und Unterhaltungsspielen in der angrenzenden Aula der Realschule kam dabei nicht zu kurz.

Dann wurden die Kinder und Jugendlichen zu den einzelnen Disziplinen im Wasserbecken aufgerufen. So waren am ersten Tag die Schwimmer zwischen acht und 16 Jahren in drei Stufen eingeteilt. In jeder Altersklasse gab es sechs verschiedene Disziplinen, die ausnahmslos im Team geschwommen werden mussten. Dabei kamen Rettungsbojen zum Einsatz, es musste getaut und mit Flossen oder mit Kleidung geschwommen werden. Hierbei wurden Rettungsschwimmer-Techniken angewandt, die für spätere Aufgaben eines Wasserwachtlers unabdingbar sind.

An den beiden Tagen standen dann noch theoretische und nichtschwimmerische Prüfungen an. Auch hier galt die Devise: Nur im Team ist man stark. Es wurden vier Bereiche abgefragt. Neben Erster Hilfe in Theorie und Praxis musste auch das Erlernte anhand von Fallbeispielen umgesetzt werden.

Dabei musste die Gruppe die richtigen Entscheidungen treffen – vom Notruf über die Betreuung bis hin zur Versorgung von Verletzungen. Zudem wurde die ganze Palette an Wasserwachtwissen – von den Baderegeln bis zur Gliederung des Roten Kreuzes – abgefragt und dann auch bewertet.