Passau
TSV-Frauen unterliegen

19.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:40 Uhr

Passau (mlu) Ein ganz schwacher Start in die Auswärtspartie in Passau hat den Wolnzacher Basketballerinnen am Sonntagnachmittag eine 47:66-Niederlage eingebockt. Der Klassenerhalt in der Bezirksoberliga ist für den TSV wahrscheinlich, aber noch nicht zu 100 Prozent gesichert.

Anett Jagarics stellte die Wolnzacher im ersten Viertel, das mit 22:5 an die Hausherren ging, vor arge Probleme. Zehn ihrer 22 Punkte erzielte die vielseitige Flügelspielerin in den ersten zehn Minuten. "Der frühe Rückstand kam durch die zahlreichen Fastbreaks der Gegner zustande. Außerdem haben wir in der Defensive nicht clever agiert und schlecht geredet", analysierte Aufbau Luisa Beck. Für die Wolnzacherinnen punkteten Lisa Doleschel und Natalie Wiesenberger von der Freiwurflinie, der einzige Feldkorb gelang Rückkehrerin Christine Preyß. Mit drei Punkten, elf Rebounds, drei Assists und sechs Steals war Preyß gleich wieder eine Verstärkung. "Es war großartig, nach einer langen Pause wieder mitzumischen", so Preyß nach dem Spiel. Im zweiten Viertel (23:10) drehten die Wolnzacherinnen den Spieß um, das Flügel-Duo Natalie Wiesenberger und Victoria Weißbach erzielte zwölf beziehungsweise sechs Punkte. Zur Halbzeit hieß es nur noch 28:32 aus Wolnzacher Sicht. Die Form aus dem zweiten Abschnitt hielt aber nicht an. "Passau war wacher als wir, wir haben viele schlechte Entscheidungen getroffen", fand Beck. Wiesenberger hielt den TSV mit sechs Punkten bis zum 38:42 (27.) im Spiel, danach erlagen die Gäste allerdings einem 11:0-Lauf der Passauer. Die Offensivprobleme der Wolnzacher setzten sich im letzten Viertel (9:13) fort. Anita Biro (11 Punkte) traf dreimal in Folge, so dass die Passauer Führung nie wirklich in Gefahr war. Für einen Sieg hätten die Wolnzacher laut Victoria Weißbach "ein impulsiveres erstes Viertel" spielen müssen. "Das hätte die Moral erhöht. Im dritten Viertel hätten wir mehr Ausdauer und Biss benötigt. Vielleicht hätten schnelle Einwechslungen die Motivation noch mal erhöht, aber im Prinzip liegt es auch an jedem selbst", erklärte Weißbach.

Da die Teams, die darum kämpfen, den vorletzten Tabellenplatz zu verlassen, ein bis zwei Spieltage im Rückstand sind, ist der Klassenerhalt für die Wolnzacher (8:8 Siege) noch nicht sicher. Bad Aibling II (5:10) und Passau (6:9) spielen eine starke Rückrunde, während Schwabing (5:9) noch vier Auswärtsspiele vor sich hat.