Ismaning
Spannung in den Isarauen

Pasztor wird Vierter in Ismaning, Mittag Achter starke Vorstellung der Landkreis-Teams

16.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:57 Uhr

Pfaffenhofener Eskorte: Die schnellste MTV-Frau Bianca Archut (2. von links) wird hier von Manfred Koppold (von links), Volkmar Kriesch (beide MTV) und Stefan Kantner (Hipp Runners) begleitet. - Foto: Kramer

Ismaning/Landkreis (PK) Am vergangenen Sonntag sind beim zweiten Rennen der 27. Ismaninger Winterlaufserie erste Vorentscheidungen, sowohl im Gesamtklassement als auch in den Altersklassen, gefallen.

Ganz vorne auf dem 17-Kilometer-Parcours durch die Isarauen mit dabei: die Läufer aus dem Landkreis. So wie der Pfaffenhofener Florian Pasztor (MTV Pfaffenhofen), der Vierter in einer Zeit von 57:32 Minuten wurde. Pasztor war von Anfang an in einer siebenköpfigen Spitzengruppe um seinen Vereinsfreund Johannes Hillebrand dabei, ebenso wie Josef Katib (LAC Quelle Fürth) und Heiko Middelhoff, der zum MTV Ingolstadt zurückgekehrt ist. Hillebrand zog bei Kilometer acht das Tempo an - Katib, Middelhoff und der überraschend starke Matthias Ewender (LG Region Landshut) versuchten, Hillebrand auf den Fersen zu bleiben. Pasztor bildete mit dem Münchner Steffen Burkert ein Verfolgerduo - dahinter folgten mit einigem Abstand Thomas Mittag (TSV Jetzendorf) und der Karlsfelder Triathlet Jan Müller. Pastzor packte seine Körner im letzten Drittel aus, schüttelte Burkert ab und holte Middelhoff ein, nur an das Führungstrio kam er nicht mehr heran. Pasztor zeigte sich letztlich zufrieden, zumal er damit Rang drei der Gesamtwertung einnimmt. Mittag wurde Achter in 1:00:19 Stunden.

Ebenfalls gut unterwegs: Klauspeter Möhrlen vom TSV Jetzendorf (1:05:37) als 29. und Dritter des M 50-Wettbewerbs sowie dessen junger Vereinsfreund Enrico Kaschak (1:08:11) als 45. und U 20-Sieger. Schon 16 Sekunden vorher war Johannes Knubben (Hipp Runners) als 44. und Sechster der M 40-Wertung durch den Zielbogen gelaufen.

Der Tagessieg ging an Hillebrand in 56:50 Minuten. Seine 26 Sekunden Vorsprung im Gesamtklassement auf Katib sollten für den zweiten Seriensieg in Folge reichen, zumal Katib sein Erscheinen zum Abschlussrennen offen ließ.

In die Top 100 von knapp 1000 Teilnehmern lief sich Christian Schuster (MTV Pfaffenhofen) als 91. in 1:12:34 Stunden. Unter den 20 Besten ihrer Altersklassen platzierten sich zudem Stefan Kantner (Hipp Runners) in 1:18:36 Stunden auf Rang 13 der M 55-Wertung sowie Bernhard Ugele in 1:23:31 Stunden (MTV Pfaffenhofen) auf Platz 16 des M 60-Wettbewerbs.

Sehr stark präsentierten sich die Landkreis-Frauen: Julia Coenen (Hipp Runners) wurde 18. und W 30-Sechste in 1:17:58 Stunden. Bianca Archut (MTV Pfaffenhofen) ging nach 1:18:37 Stunden als 21. und W 40-Dritte über den Zeitmessungsbalken. Auch im W 40-Serienklassement rangiert sie auf dem Bronzeplatz. Kristin Wedepohl-Ernst kam nach 1:25:34 Stunden schon als 53. an. Die MTV-Athletin war die zweitbeste W 60-Sportlerin, nicht nur am Sonntag, sondern auch in der Serienwertung. Wedepohl-Ernst hat sogar noch Chancen auf den W 60-Seriensieg. Vereinskollegin Christine Zauner ging als W 60-Achte nach 1:42:27 Stunden durch das Ziel, im Gesamtklassement nimmt sie den sechsten Rang ein. Rebecca Gollwitzer (Tri-Team Geisenfeld) absolvierte ihren ersten Wettkampf über diese lange Distanz, siegte in ihrer Altersklasse WU 20 mit acht Minuten Vorsprung. Insgesamt landete sie auf Rang 28. Gemeinsam mit ihr liefen ihre Vereinskollegen Gerhard Töllich und Maximilian Meier ein, Peter Emmerling folgte kurze Zeit später.

Den Tagessieg schnappte sich Yvonne Kleiner (LG Stadtwerke München) in 1:05:25 Stunden. Die Siegerin des Dezember-Rennens, Monika Rausch (LG Region Landshut), fehlte aus beruflichen Gründen.

Die endgültigen Entscheidungen in den Klassements fallen am Sonntag, 25. Februar, beim 21,4-Kilometerlauf. Unglücklicherweise gehen am selben Tag auch die Bayerischen Crossmeisterschaften in Ruhstorf (bei Passau) über die Bühne.