Schweitenkirchen
Reindl und FCS gehen getrennte Wege

Spielertrainer verlässt A-Klassist Schweitenkirchen zum Saisonende Schiegerl kommt vom FSV

10.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:58 Uhr

Schweitenkirchen (PK) Christian Reindl und Fußball-A-Klassist FC Schweitenkirchen werden im Sommer ihre Zusammenarbeit beenden. Nach drei Jahren wird der Spielertrainer den Verein verlassen.

Ein Nachfolger steht zwar schon fest, nennen wollen ihn die Verantwortlichen allerdings noch nicht.

"Christian hat das Amt in einer schwierigen Phase übernommen. Dafür sind wir ihm sehr dankbar", erklärt FCS-Abteilungsleiter Baris Basaran. "Drei Jahre sind im Trainergeschäft aber eine lange Zeit. Deshalb wollten wir für die kommende Saison etwas Neues versuchen." Reindl wurde im Sommer 2015 zunächst für die Zweite Mannschaft des FC verpflichtet, im Herbst folgte der Defensivakteur auf Andreas Wörl als Trainer der Ersten Mannschaft. Nach einem schwachen Saisonstart in der Kreisklasse hatte Wörl sein Amt zur Verfügung gestellt.

Den Abstieg konnte Reindl trotz Aufholjagd und Erreichen der Relegation nicht mehr abwenden. Reindl betont: "Es waren drei schöne und emotionale Jahre. Ich konnte mich immer auf die Unterstützung der Verantwortlichen und Spieler verlassen." In der Restrückrunde wollen Mannschaft und Trainer noch einmal Gas geben, Ziel ist der Aufstieg. Aktuell rangiert der FCS in der A-Klasse 4 auf dem dritten Platz. Der Rückstand auf die Spitze beträgt nur einen Punkt.

Reindls Zukunft ist nach eigener Aussage noch ungewiss, er habe sich noch nicht damit auseinandergesetzt. Der Fokus gilt bis Saisonende noch dem FC Schweitenkirchen. An eine Pause nach der Saison denke er aber nicht. "Dazu bin ich einfach zu gerne auf dem Fußballplatz", berichtet der 33-Jährige. Einen Nachfolger haben die Schweitenkirchener zwar bereits gefunden, Basaran möchte den Namen des "absoluten Wunschtrainers" aber erst in den kommenden Wochen bekanntgeben.

Offiziell ist dagegen schon, dass Clemens Schiegerl den FCS ab sofort verstärkt. Der Flügelspieler kommt vom FSV Pfaffenhofen. Für die FSV-Reserve lief er dreimal in der A-Klasse 5 auf, in der Vorsaison erzielte er vier Tore, heuer traf er einmal. "Clemens ist ein quirliger und trickreicher Spieler, der uns mit Sicherheit sofort weiterhelfen wird", erklärt Basaran.

Der Linksfuß soll in Schweitenkirchen die Offensive beleben. Mit 38 Toren hinkt der FCS weit hinter den anderen Teams der Spitzengruppe zurück. Tabellenführer HSV Rottenegg hat beispielsweise schon beeindruckende 57 Tore erzielt.