Straubing
Platzgelder im Gäuboden

21.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:05 Uhr

Straubing (hjb) Erfolgreich auf Platzgeldjagd waren Pferde und Fahrer aus der Hallertau am Sonntag auf der Straubinger Trabrennbahn. Schnellster Vierbeiner war der aus der Gosseltshausener Zucht von Albert Roßmann stammende Admiral Boom, der in einem Amateurfahren für die höchste Tagesklasse mit Conny Schulz im Sulky aus dem zweiten Band heraus die 1920-Meter-Distanz in der Kilometerzeit von 1:19,3 Minuten durchlief und damit als 17:10-Favorit Dritter wurde.

Der Wolfersdorfer Herbert Lorenz führte seine Sina Way in einem Rennen ohne Zeitmessung (technischer Defekt) auf Platz zwei und seine zweijährige Tokay bei deren zweitem Rennbahnauftritt in 1:19,6 für die 1925 Meter auf Rang drei. Ebenfalls Zweite wurden in 1:20,3 die von Georg Frick gesteuerte und als 200:10-Außenseiterin angetretene Alinghi aus dem Geisenhausener Gestüt Liebhardt.

Die Tagesbestzeit von 1:18,3 ging in einem Trabreiten „frei für alle“ auf das Konto der favorisierten Miss Chablis, die mit der Langenmosenerin Daniela Fellner im Sattel leicht mit dreieinhalb Längen Vorsprung dominierte. Von den Pferden aus dem Langenmosener Stall M.S. Diamanten wurden Lifetime Diamant (Matthias Schambeck) in dem mit 3000 Euro dotierten Preis des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in 1:19,2 Zweiter und Onmyknee Diamant (Christoph Schwarz) in seinem Rennen in 1:19,0 Dritte.

Große Kasse machten die Traber aus dem Donaumoos bei dem über die Steherdistanz von 2600 Metern führenden St. Leger in Mönchengladbach, einem der bedeutendsten Rennen für die deutschen Dreijährigen – beide mit niederländischen Fahrern im Sulky. In dem mit 25 000 Euro ausgestatteten Hauptlauf erkämpfte sich Paymybills Diamant (Robin Bakker) in 1:17,6 den zweiten Platz, den mit 12 500 Euro dotierten Stutenlauf gewann Pocahontas Diamant (Rob de Vlieger) in 1:17,5. Der Lohn dafür war jeweils eine Prämie von 6250 Euro.