Baar-Ebenhausen (PK) Der TSV Baar-Ebenhausen dreht an der Spitze der Fußball-Kreisliga 1 einsam seine Runden. Das Team hat bisher alle sieben Rückrundenspiele gewonnen. Dass der kommende Gegner aus Hepberg am Sonntag (15 Uhr) allerdings kein leichter sein wird, zeigte das Hinspiel.
In Hepberg kam die Elf von Frank Falkenburger und Willi Zimmer mit 0:4 unter die Räder. „Da waren wir wirklich schlecht. Dennoch sind wir unseren Weg weitergegangen“, erklärt Zimmer. Technische Fehler seien von den guten Einzelspielern der Hepberger zwar nicht zu erwarten, falls doch, möchte der TSV aber da sein und diese nutzen. „Mich wundert es, dass Hepberg es nie bis ganz oben schafft. Sie haben super Einzelspieler, aber sind vielleicht kein Team. Das könnte unser Vorteil sein“, ergänzt Zimmer.
Positiv stimmt das Baar-Ebenhausener Trainergespann zudem, dass bis auf den Langzeitverletzten Xaver Haberer alle Spieler zur Verfügung stehen. In taktischer Hinsicht wird sich beim Tabellenführer nicht viel ändern, aus einer gesicherten Defensive sollen Nadelstiche über die schnellen Außen gesetzt werden. Im Optimalfall lauert in der Mitte dann Stürmer Michael Rindlbacher (bislang 13 Tore) und vollstreckt. Dass Hepberg aufgrund der Offensivstärke aber höchstwahrscheinlich auch zu einigen Chancen kommen wird, ist fast unausweichlich. Daher wird es auch wieder auf die Tagesform von Baar-Ebenhausens Schlussmann Manuel Kirner ankommen, der bisher eine sensationelle Rückserie spielt. In sieben Partien musste er erst fünfmal hinter sich greifen und ist immer ein sicherer Rückhalt für den Tabellenführer.
Mit einem Sieg könnten die Gastgeber den FC Hepberg wohl komplett aus dem Aufstiegsrennen schießen. Mit schon sechs Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz (ST Scheyern) hat die Mannschaft von Trainer Paul Witek nur noch geringe Chancen, aufzusteigen.
