Wolnzach (mlu) Mit einem Rückrundenauftaktsieg im Rücken reisen die Bayernliga-Basketballer des TSV Wolnzach am Sonntag nach Dingolfing. Um 15 Uhr startet die Partie gegen den Aufsteiger, der mit 6:6-Siegen im Mittelfeld der Bayernliga Mitte steht.
Die TV Dingolfing Dukes erwischten mit einer Niederlage in Tegernheim einen weniger glücklichen Rückrundenstart als die Hallertauer Korbjäger. Die Leistung der Niederbayern darf aber auf keinen Fall unterschätzt werden, da die beiden Topscorer nicht an Bord waren. Shooting Guard Eduard Hoffmann (24,6 Punkte pro Spiel) fällt für den Rest der Saison mit einem gebrochenen Fuß aus, während Power Forward Sebastian Czink (17,9 Punkte) studienbedingt fehlte. Ob Czink gegen die Wolnzacher wieder dabei sein wird, ist noch unklar. Des Weiteren hoffen die ein hohes Tempo anschlagenden Dukes, dass mit Andreij Rapsch und Vitali Heinrich ein paar Langzeitverletzte bald wieder richtig angreifen können.
Ähnliche Sorgen gibt es beim TSV Wolnzach. Nachdem im letzten Spiel nur Power Forward Johannes Wießnet zweistellig punktete, fällt dieser morgen wahrscheinlich aus (Rücken/Fuß). Dies würde die Situation auf den großen Positionen weiter verschlechtern, da der Einsatz der beiden Center Thomas Moosmayr (Entzündung) und Torben Degner (Knie) ebenfalls unwahrscheinlich ist und Center Anthony Gräber als Trainer der U 18 unterwegs ist.
Sollte sich Coach Mike Urban dazu entscheiden, dem Power-Forward-Trio bestehend aus De Shar Clipper, Tobias Ziehe und Alexander Jureczek Unterstützung zu beschaffen, wird diese wahrscheinlich Marco Hoffmeister (Zweite Mannschaft) heißen. Die restlichen zwölf Stammkräfte der Wolnzacher sind fit, gegebenenfalls muss also für den Ersatzmann auf der großen Position noch ein Platz freigeschaufelt werden. "Wenn es Ausfälle gibt, dann oft gleich mehrere und auf derselben Position. Da heißt es wieder kreativ werden", so Urban. Wollen die Wolnzacher weiterhin den Kurs Richtung Meisterschaft wahren, müssen auch solche Klippen umschifft werden.
