Manching (amp) Auf der Tennisanlage der MBB SG Manching fand in der vergangenen Woche bereits zum 32. Mal eines der größten Tennis-Jugendturniere in Deutschland statt. Bei zwölf Wettbewerben für unterschiedliche Altersklassen (U 8 bis U 21) hatten die Veranstalter unter der Leitung des Turnierdirektors Roland Hudler auch heuer wieder alles getan, um den Jugendlichen aus ganz Süddeutschland bei den Babolat Juniors Open 2017 ein tolles Turnier zu bieten.
Begonnen hatte diese große Jugendtennis-Veranstaltung bereits am vorletzten Wochenende mit den acht- bis zehnjährigen Mädchen und Buben auf Midcourt- und Kleinfeldplätzen. Aus der Region konnten sich dabei im U 10 Midcourt männlich Kian Campara (MBB SG Manching) als Zweiter, im U 10 Midcourt weiblich Lucia Andres (STC RW Ingolstadt) als Dritte, im U 9 Midcourt männlich Fabian Altmann (TSV Rohrbach) als Zweiter und Dominik Zettl (TC Pfaffenhofen) als Dritter auszeichnen. In der Altersklasse U 12 verlor der an Position drei gesetzte Lorenz Steinberger (TC Pfaffenhofen) erst im Endspiel David Eichenseher (TC Friedberg) mit 2:6 und 1:6.
Von Montag bis Mittwoch vergangener Woche wurden bei großer Beteiligung von jungen Frauen und Männern aus ganz Süddeutschland das Turnier der U 21 ausgetragen. Keiner der Teilnehmer aus der Region überstand dabei die erste Runde. Der Großteil der Spieler, die es in die letzten Runden schafften, werden in der Rangliste des DTB von Rang 100 bis 300 geführt. Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen setzten sich die Topgesetzten durch. Jeweils 800 Euro Preisgeld gewannen Jakob Schnaitter (TSV 1860 Starnberg) und Mira Stegmann (TC Amberg am Schanzl).
Große Teilnahmefelder gab es auch bei der männlichen Jugend der U 16- und der U 14-Altersklasse. Bei beiden Wettbewerben setzten sich die topgesetzten Spieler durch - bei der U 16 Michael Sperl (GW Luitpoldpark München) und bei der U 14 Kim Niethammer (TA SV Böblingen). Für eine Überraschung sorgte der 14-jährige Marc Rafiy (SV Zuchering), der erst im Viertelfinale dem späteren Zweiten unterlag.
Die Beteiligung bei den Mädchen war wesentlich geringer. Im U 16-Wettbewerb kam es dabei zum Duell von zwei hoffnungsvollen Nachwuchsspielerinnen der Region. Die erst 13-jährige Lucija Subasic (MBB SG Manching) unterlag dabei der drei Jahre älteren Victoria Rauscher (DRC Ingolstadt) mit 3:6 und 4:6. In der nächsten Runde schied sie aber gegen die spätere Zweitplatzierte aus. Während bei der U 16 wiederum die bestplatzierte Finja Pollen (TC Rot-Weiß Gersthofen) gewann, konnte bei der U 14 die nicht gesetzte Julia Springer (VfR Moosthenning) das Finale gewinnen.
Roland Hudler von der MBB SG Manching ist für die Zukunft des Tennissports zuversichtlich: "Während wir bei den Jugendlichen der 14- bis 16-Jährigen derzeit ein wenig Probleme haben, verzeichnen die Vereine in der Region momentan bei den Kleinen einen richtigen Schub."
