Pfaffenhofen (dkr) Mehr als 100 Mannschaften sind kürzlich im Gau Hallertau in ihre Rundenwettkämpfe gestartet, davon neun Vereine mit insgesamt 33 Mannschaften aus dem Landkreis Pfaffenhofen. Insgesamt gingen die Anmeldezahlen im Vergleich zum Vorjahr geringfügig zurück.
Der Gau Hallertau erstreckt sich über den südlichen Landkreis Pfaffenhofen, über den Landkreis Kelheim und Freising bis in den Landkreis Landshut.
Am ersten Wettkampftag in der Gauoberliga A knüpfte Ilmmünster nahtlos an die Leistungen im vergangenen Jahr an und schlug Geisenfeld mit 1522:1505. Mit 391 Ringen war Claudia Schäfer die beste Schützin des Wettkampfs.
In der Gauoberliga B schlug Dürnzhausen Mühlhausen mit 1497:1494. Die beiden weiteren Landkreismannschaften verloren hingegen ihre Wettkämpfe. Wolnzach unterlag zu Hause Obersüßbach mit 1478:1490, Niederlauterbach IV musste sich Au mit 1491:1509 geschlagen geben.
Äußerst knapp gewann Sünzhausen gegen Straßberg in der Gruppe A Süd. Am Ende trennte beide Mannschaften nur ein Ring (1478:1477). Schweitenkirchen II unterlag aufgrund dem Ausfall zweier Stammschützen deutlich in Unterwangenbach (1406:1467).
Als Aufsteiger in die Gruppe B Süd startete Eschelbach mit einer Niederlage in die Rundenwettkampfsaison. Gegen Puttenhausen stand es am Ende 1435:1441.
Enttäuschend trat die Dritte Mannschaft aus Scheyern in der Gruppe C Süd auf. Gegen Sünzhausen (1412 Ringe) kamen die Schützen nicht über 1400 Ringe hinaus und unterlagen. Niederlauterbach V siegte gegen Dürnzhausen II mit 1422:1379 und ist Tabellenführer.
In der Gruppe D Süd setzte die neuformierte Zweite Mannschaft von Ilmmünster ein deutliches Ausrufezeichen. In Osseltshausen gewannen die Schützen mit 1449:1438. In der Gruppe D Ost unterlag Schweitenkirchen III mit 1355:1404 in Oberhornbach.
Schweitenkirchen unterlag in der Jugendgruppe Süd Grossgundertshausen mit 1029:1047. Der Wettkampf zwischen Scheyern und Dürnzhausen musste aufgrund einer Parallelveranstaltung verschoben werden.
In der Klasse mit den jüngsten Wettkampfteilnehmern, der Schülergruppe, gewann Ilmmünster zu Hause gegen Ludmannsdorf mit 506:477. Dürnzhausen unterlag gegen Puttenhausen mit 437:452, Wolnzach musste sich mit 463:526 in Abensberg geschlagen geben.
In der Aufgelegten Klasse (für alle älteren Schützen ab 51 Jahre) siegte Niederlauterbach in Dürnzhausen mit 870:853. Mit 293 Ringen (von 300 möglichen) war Walter Hadler von Niederlauterbach bester Schütze.
Als einziger Verein des Landkreises im Schützengau Hallertau schickt Geisenfeld auch heuer wieder eine Sportpistolenmannschaft in die Wettkämpfe. Die Sportpistole unterscheidet sich zur Luftpistole im wesentlichen durch ein größeres Kaliber (22 lfB) und gehört daher zur Art der Kleinkaliberwaffen. Bei der gewöhnlichen Luftpistole werden Bleiprojektile mit Hilfe von komprimierter Luft verschossen. Weiterer Unterschied ist die größere Entfernung (25 Meter) der Ziele, bei der Luftpistole beträgt die Entfernung lediglich zehn Meter.
Als einzige Landkreismannschaft in der Luftpistolengruppe A ist der Aufsteiger aus Ilmmünster mit einem Sieg über Mainburg (1360:1340) gestartet. Als Absteiger geht Geisenfeld in der Luftpistolengruppe als Mitfavorit in die Saison und konnte dieser Rolle auch gerecht werden. Gegen Ludmannsdorf II siegten die Klosterjäger Geisenfeld mit 1411:1395. Ebenfalls erfolgreich war Schweitenkirchen in Siegenburg (1399:1360). Ilmmünster II holte die ersten Saisonpunkte gegen Lindkirchen (1384:1330) in der Gruppe C. Scheyern unterlag bei Ludmannsdorf II in der Gruppe C mit 1329:1347.
