Pipinsried
Höß will mal wieder aufhören

15.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:04 Uhr

Pipinsried (mav) Das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte geht zu Ende, trotzdem wird es beim Fußball-Regionalligisten FC Pipinsried keine ruhige Winterpause. Es geht um die grundsätzliche Ausrichtung des kleinen Klubs.

Präsident Konrad Höß spricht deshalb ernster denn je von seinem Rückzug. Unberührt und (natürlich!) im für diese Jahreszeit bestmöglichen Zustand liegt er da, der Pipinsrieder Fußballplatz. Konrad Höß hat in den vergangenen Wochen wieder ganze Arbeit geleistet. Und weil sich die Mannschaft bereits in die Winterpause verabschiedet hat, wird der Rasen auch nicht mehr durch aus seiner Sicht "unnötiges" Training in Mitleidenschaft gezogen. "Fußball wird im Kopf entschieden", lautet Höß' Mantra. Die Frage, wie oft in Zukunft in Pipinsried trainiert wird, ist zunächst einmal vertagt.

"Vielleicht bin ich dann ja schon gar nicht mehr Präsident", sagt Höß nun. Und er meint es diesmal ernster als sonst. Schon häufig hatte er mit seinem Rückzug kokettiert. Auch jetzt sagt der 76-Jährige zwar: "In meine Fußstapfen zu treten, wird schwer." Dass er bei der bevorstehenden Jahreshauptversammlung (noch steht kein konkreter Termin fest) an seinen designierten Nachfolger Roland Küspert übergeben werde, sei dennoch "so sicher wie das Amen in der Kirche".

Auch noch nichts Konkretes gibt es zu den im Sommer auslaufenden Verträgen von Spielertrainer Fabian Hürzeler und Manager Roman Plesche. Es ist längst kein Geheimnis, dass auch andere Vereine inzwischen auf die beiden aufmerksam geworden sind. "Momentan heißt unser Ansprechpartner Konny Höß", betont Plesche. In den kommenden vier Wochen werde man sich zusammensetzen, um die Sache zu klären.