Pfaffenhofen
Hettenshausen unter Druck

Kellerduell gegen den TV Vohburg – Paunzhausen möchte den Schwung mitnehmen

24.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:04 Uhr

Braucht gegen den TV Vohburg dringend einen Sieg: Der FC Hettenshausen um Andreas Pfab (rechts), hier im Zweikampf mit Florian Graßl vom MTV Pfaffenhofen. - Foto: Schneider

Pfaffenhofen (PK) In der Fußball-Kreisklasse 2 ist der FC Hettenshausen auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht und möchte sich nun in Vohburg aus dieser Lage befreien. Schweitenkirchen trifft in der Kreisklasse 3 auf den SV Hörgertshausen. Alle Spiele finden am Sonntag um 15 Uhr statt.

n Kreisklasse 2

TV Vohburg (13. Platz) - FC Hettenshausen (14.): Vohburg feierte gegen den SV Zuchering seinen zweiten Saisonsieg (3:2) und gab so die Rote Laterne an Hettenshausen ab. Gegen die Hettenshausener sei eine kompromisslose Zweikampfführung wichtig, um die starken Spitzen der Gäste in Schach zu halten. Mit einem Sieg könnte sich der TVV von den Abstiegsrängen lösen. Für die Hettenshausener und ihren Pressesprecher Carsten Rossol wäre alles andere als ein erfolgreiches Auftreten in Verbindung mit einem Sieg, eine Enttäuschung. Positiv stimmt ihn, dass wohl alle Spieler einsatzbereit sind. „Beim 0:1 gegen Jetzendorf II hat sich der eine oder andere zwar noch eine kleinere Blessur zugezogen, diese sollten bis zum Vohburg-Spiel aber ausgeheilt sein“, sagt er. Nach fünf Niederlagen aus den vergangenen fünf Spielen ist der FCH auf den letzten Rang abgerutscht. Vor der Saison hatten viele die Hettenshausener unter den Top Fünf gesehen, nachdem die Rückrunde 2013/2014 äußerst erfolgreich verlief und die Mannschaft hinter dem SV Karlskron zweitbestes Rückrundenteam war.

SV Zuchering (12.) - TSV Rohrbach II (11.): „Wir stecken zurzeit in einem Loch, aus dem wir uns nur gemeinsam herausziehen können“, erklärt SVZ-Spielertrainer Butrint Iberdemaj. Das Duell gegen Rohrbach II bezeichnet er als Sechspunktespiel. Personell ist die Lage noch unklar. Für die Rohrbacher gilt die Devise, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. „Wenn wir da unten mal raus wollen, müssen wir gewinnen“ sagt Trainer Gabriel Gerlach. In der vergangenen Woche holte sein Team ein 2:2 (1:1) gegen das Spitzenteam aus Hohenwart.

TSV Hohenwart (2.) - FC GW Ingolstadt (6.): Die Gastgeber taten sich auf dem schlecht zu bespielenden Platz beim TSV Rohrbach II zuletzt schwer und spielten nur Unentschieden (2:2). Nun trifft die Baumgärtner-Truppe auf die spielstarken Ingolstädter von GW. „Das ist eine ganz wichtige Partie. Die restlichen Spiele vor der Winterpause werden auch darüber entscheiden, wie wir in dieser Saison abschneiden. Es warten dicke Brocken auf uns“, sagt Spielertrainer Roland Baumgärtner. Ziel ist es, den zweiten Rang zu verteidigen.

TSV Lichtenau (9.) - DJK Ingolstadt (1.): DJK-Trainer Michael Dittenhauser erwartet die gastgebenden Lichtenauer defensiv und auf Konter lauernd. „Mit Martin Groh haben sie zudem nicht nur einen hervorragenden Trainer, sondern auch einen gefährlichen und schneller Torjäger“, warnt Dittenhauser. Dennoch sind drei Punkte das Ziel, er erwartet allerdings keine leichte Aufgabe. „Die DJK ist wohl die höchste Hürde der Liga“, betont Martin Groh selbst. Seiner eigenen Elf traut er aber dennoch etwas zu. Die Mannschaft sei im Stande, einiges zu leisten, wenn alle Mann mit 100-prozentiger Konzentration bei der Sache sind. „Vielleicht können wir sie ein bisschen ärgern“, hofft Groh. Der Kontrahent aus Ingolstadt hat bislang bis auf ein Unentschieden gegen Manching II (0:0) alle Saisonspiele gewonnen. Lichtenau erlebt nach dem Fastaufstieg in der vergangenen Saison eine durchwachsene Spielzeit mit vielen Verletzten und schwankenden Leistungen.

TSV Reichertshausen (10.) - SV Karlskron (3.): Reichertshausen hat nach dem DJK-Spiel (1:4) die nächste schwere Aufgabe vor der Brust. Spielertrainer Wolfgang Hofbauer fordert mindestens einen Punktgewinn, vor der Winterpause sollen noch ein paar Zähler gesammelt werden. „Wir haben ein Heimspiel, da können wir sicher etwas reißen“, erklärt er. Es sind wohl alle Spieler an Bord. Beim SVK fehlt neben Spielertrainer Christoph Bauer auch Thomas Stadel. Mit einem Sieg und einem gleichzeitigen Punktverlust des TSV Hohenwart hat Karlskron die Chance, Platz zwei zu übernehmen. „Drei Punkte sind das Ziel, die anderen Mannschaften lassen ja auch keine Federn“, erklärt Bauer. Die Stimmung im Team bezeichnet er als gut.

MTV Pfaffenhofen (7.) – SV Hundszell (5.): Das Spiel wird im Städtischen Stadion stattfinden, es ist allerdings noch offen, ob auf Rasen oder Kunstrasen. Nach drei Niederlagen in Folge möchte der MTV zumindest einen Punkt holen. „Wenn wir ähnlich wie in Karlskron (2:3) spielen, holen wir was gegen Hundszell“, ist sich Spielertrainer Dominic Wagner sicher. Vor der Winterpause sollen noch einige Punkte gesammelt werden, um nicht weiter abzurutschen. Manuel Kühnl, Sebastian Schneider und Wagner selbst können nicht spielen. Gästetrainer Christian Schmucker erwartet eine Partie mit vielen Zweikämpfen. „Wir wollen unsere Form der vergangenen Wochen halten“, betont der Übungsleiter. Er warnt vor MTV-Topstürmer Giorgi Tsiklauri.

SV Manching II (4.) - TSV Jetzendorf II (8.): Aufgrund einer Hochzeitsfeier in Reihen der Jetzendorfer wurde diese Partie auf den 22. November (14.30 Uhr) verlegt.

n Kreisklasse 3

FC Schweitenkirchen (14.) - SV Hörgertshausen (9.): „Gegen Hörgertshausen kann ich mich nur an umkämpfte, spannende Spiele erinnern“, erklärt FCS-Co-Trainer Baris Basaran. Für sein Team zählt in der momentanen Situation nur ein Sieg, betont er zudem. Er lobt den Trainingsfleiß der Mannschaft und dass alle an einem Strang ziehen. Robert Schrödl kehrt zurück, weiter fehlen wird Marco Breitner. Die Einsätze von Daniel Lutz und Simon Renkl sind fraglich. Bisher gewann die Wörl-Elf erst ein Saisonspiel (2:1 im Derby gegen Paunzhausen). Die letzte Partie gegen die Hörgertshausener in der vergangenen Saison endete 1:1.

TSV Paunzhausen (11.) - SpVgg Zolling (6.): Paunzhausens Spielertrainer lobt die TSV-Anhänger für ihre Unterstützung. Gegen den Favoriten aus Zolling ist seine Mannschaft Außenseiter, „aber wenn wir an unsere Grenzen gehen, ist etwas möglich“. Nach dem 4:0- Sieg in der vergangenen Woche gegen den VfR Haag/Amper, konnte sich die Beck-Elf von den Abstiegsrängen entfernen.

n Kreisklasse Aichach

FC Gerolsbach (8.) - TSV Schiltberg (11.): Viele Spieler der beiden Mannschaften kennen sich untereinander, was das Duell umso brisanter macht. Michael Frank, Trainer der Gerolsbacher, fordert einen Heimsieg, alles andere wäre eine Enttäuschung. „Nach der Vorstellung am vergangenen Sonntag beim 1:3 gegen Inchenhofen muss jetzt eine Reaktion kommen. Da kommt mir das Derby gegen Schiltberg gerade Recht“, erklärt Frank. Personell sieht es fast optimal aus, nur hinter den Einsätzen von Martin Jelinek und Thomas Huber stehen noch Fragezeichen. Mit vier Siegen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen spielt der FC Gerolsbach bislang eine durchschnittliche Saison. Einige ärgerliche Punktverluste kosteten eine Platzierung unter den Topplätzen.