München
Hallertauer Traber erfolgreich

24.11.2015 | Stand 02.12.2020, 20:30 Uhr

München/Hamburg (hjb) Auf dem Ehrenplatz sind drei der fünf Traber aus der Hallertau auf der Bahn in München-Daglfing gelandet. Nur ein Starter blieb ohne Prämie. Schnellster Traber war wieder einmal der von Detlef Fleischer gesteuerte achtfache Saisonsieger Classic Joker aus dem Ilmendorfer Stall Huber, der als 17:10-Favorit die 2100-Meter-Distanz in der Kilometerzeit von 1:17,4 Minuten bewältigte, sich aber dem zeitgleichen österreichischen Mitfavoriten Just like Heaven (Cornelia Mayr) geschlagen geben musste.

Gleich zweimal Rang zwei gab es für den Walkersbacher Stall Liebhardt, jeweils von Christoph Schwarz herausgefahren. Somebeachsomewhere musste auf den letzten 500 Metern in 1:19,1 nur der bei ihrem neunten Saisonstart zum achten Mal erfolgreichen Evita Greenwood (Josef Sparber) den Vortritt lassen. Put on a Show, ein dreijähriges Walkersbacher Eigengewächs, überraschte bei seinem Rennbahndebüt. Als 127:10-Außenseiter wurde er in 1:19,6 Zweiter.

Fanymede, der Zehnjährige aus dem Geisenhausener Gestüt Liebhardt, lief bei seinem zweiten Start nach mehr als einem Jahr Rennbahnabstinenz erstmals wieder ins Geld. Mit 1140:10 war er in einem Wertungslauf um das Elisabeth-Mann-Nachwuchschampionat als letzter Außenseiter gewettet, doch mit Stefan Wegerer im Sulky wurde er in 1:20,0 Fünfter. Der Wolfersdorfer Herbert Lorenz steuerte in einem Amateurfahren den slowenischen Wallach Abo Den und führte ihn als 198:10-Außenseiter ebenfalls auf Platz fünf. Noch ein weiterer zweiter Rang für die Pferde aus der Region Ingolstadt ging in einem Meilenrennen auf das Konto von Piccolina Diamant aus dem Langenmosener Stall M.S. Diamanten (Christoph Schwarz). – Toto-Umsatz bei zwölf Rennen: 88 049,95 Euro, davon 32 820,40 Euro auf der Bahn.

Zwei von Gerhard Biendl gesteuerte Diamanten aus Langenmosen machten bei dem zweigeteilten und mit jeweils 10 000 Euro dotierten Standardrennen um den Bahrenfeld-Cup in Hamburg Kasse. Obelix Diamant gewann als 16:10-Favorit den ersten Lauf in 1:19,1 für die 2200 Meter, im zweiten Lauf wurde der ebenfalls favorisierte Popeye Diamant Dritter. Zusammen liefen sie 6250 Euro für den Stall aus dem Donaumoos ein. In Berlin-Mariendorf hatte der dreijährige Rossini Diamant (Josef Franzl) seine Erfolgsserie fortgesetzt.