Pfaffenhofen (PK) Der FC Geisenfeld könnte nach einer starken Rückrunde in der Fußball-Kreisliga 1 den Klassenerhalt perfekt machen. Das Team tritt in Kraiberg an. Der Meister aus Baar-Ebenhausen spielt dagegen beim Zweiten TSV Oberhaunstadt.
n Kreisliga 1
TSV Oberhaunstadt (2. Platz) - TSV Baar-Ebenhausen (1.), Sonntag, 15 Uhr: Neben dem Derby zwischen dem FSV Pfaffenhofen und dem ST Scheyern gibt es auch in Oberhaunstadt ein Spitzenspiel, wenn Baar-Ebenhausen beim Tabellenzweiten antritt. Auch wenn die Gäste schon sicher in die Bezirksliga aufgestiegen sind, könnten sie für den zu vergebenden Relegationsplatz das Zünglein an der Waage sein. Mit einem Sieg in Oberhaunstadt könnte die Elf der Trainer Frank Falkenburger und Willi Zimmer den Verfolgern Scheyern und Hepberg einen Gefallen tun. Dazu braucht die TSV-Mannschaft aber eine ähnlich engagierte Leistung wie im Hinspiel (4:3), als Sinan Zeka und Maximilian Beck jeweils doppelt trafen. Zudem muss eine Steigerung gegenüber der Vorwoche her, als Baar-Ebenhausen gegen Geisenfeld verlor (0:3). Durch den Ausfall von Mittelstürmer Michael Rindlbacher (Leiste) werden vermutlich wieder Fahd Imakor und Erhan Kandi im Sturm für Wirbel sorgen müssen.
ST Kraiberg (6.) - FC Geisenfeld (10.), Sonntag, 15 Uhr: Am vorletzten Spieltag ist der FC Geisenfeld beim Sportteam Kraiberg zu Gast. Mit einem Sieg könnte sich Geisenfeld vorzeitig den Klassenerhalt sichern. „Der Erfolg beim TSV Baar-Ebenhausen war ein Riesenschritt in Richtung Ligaverbleib. Wir werden in Kraiberg 90 Minuten lang alles geben, um schon einen Spieltag vor Schluss alles klar zu machen. Die Mannschaft ist gut drauf und die Stimmung ist sehr gut“, sagt ein optimistischer FCG-Trainer Martin Distl. Zudem hat er fast alle Mann an Bord. Nur Kapitän Daniel Gmeiner steht urlaubsbedingt nicht zur Verfügung. Dafür ist Thomas Amort wieder fit und wird die Offensive verstärken. „Kraiberg ist aktuell nicht so gut drauf. Die vergangenen vier Spiele konnten sie nicht gewinnen. Individuell sind sie aber stark besetzt“, sagt Distl. Aufpassen muss sein Team vor allem auf Spielertrainer Denis Dinulovic, der im Hinspiel bei der 1:4-Heimniederlage gleich drei Treffer erzielen konnte. Dinulovic führt die Torschützenliste der Kreisliga mit bisher 21 Treffern souverän an.
Falls der TSV Gaimersheim sein Heimspiel gegen FC Gerolfing II nicht gewinnt, wäre auch bei einer Niederlage der Klassenerhalt für Geisenfeld sicher.
n Kreisliga 2
SV Walpertskirchen (12.) - TSV Wolnzach (14.), Sonntag, 15 Uhr: Der TSV Wolnzach tritt zum letzten Auswärtsspiel in der Kreisliga an. Für Walpertskirchen geht es um alles. Der WSV steht aktuell auf dem Relegationsplatz, sowohl der direkte Abstieg als auch der Klassenerhalt sind noch möglich. „Das sind immer heiße Spiele in Walpertskirchen. Da geht es hoch her“, sagt Wolnzachs Spielertrainer Michael Schrätzenstaller. Das Hinspiel verlor der TSV mit 0:3. Beim Gegner hänge viel von den beiden Offensivleuten Andreas Stangl und Florian Baumann ab – gerade Letzterer hatte in dieser Saison aber immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Das kennt auch Schrätzenstaller nur zu gut. Er hat seine Rückenprobleme weitestgehend auskuriert und will in Walpertskirchen wieder eingreifen. Benedikt Fahn und Joey Kappelmeier sind dafür im Urlaub und stehen neben den Langzeitverletzten nicht zur Verfügung. Dennoch wollen sich die Wolnzacher würdig aus der Kreisliga verabschieden und noch einmal im Kampf um den Klassenerhalt eingreifen. Auch wenn es dem TSV selbst nichts mehr bringt.
