Pfaffenhofen
Für Strapazen belohnt

15.06.2011 | Stand 03.12.2020, 2:43 Uhr

Pfaffenhofen (pat) Mit Norbert Höschel (Altersklasse M 45) und Reiner Kastizen (M 35) sind zwei Triathleten des MTV Pfaffenhofen bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz an den Start gegangen – und sie wurden jeweils mit starken Platzierungen für ihre sportlichen Strapazen belohnt.Zwei Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer auf dem Rad und 20 Kilometer Laufen stand für die beiden Pfaffenhofener bei den Meisterschaften in Kulmbach auf dem Programm.

Am Ende landete Höschel auf dem achten Platz bei den Unter-45-Jährigen und konnte sich über eine Zeit von 4:27,50 Stunden freuen. Kastizen war gut zehn Minuten langsamer. Seine 4:38,54 Stunden reichten in seiner Altersklasse immerhin auch noch zum 18. Platz.

Pünktlich erfolgte für beide Athleten der Startschuss zum Massenstart, zusammen mit rund 300 weiteren Teilnehmern gingen sie auf die Strecke. Geschwommen werden mussten drei Runden in dem 19 Grad warmen See – unterbrochen von zwei kurzen Landgängen.

Obwohl der Start für beide MTV-Triathleten nicht optimal verlief, konnte sich Höschel schnell im vorderen Feld der schnelleren Schwimmer festsetzen. Nach kurzer Zeit erreichte er die erste Startgruppe und es standen die ersten Überrundungen an. Auf Grund der engen Streckenführung und der vielen Teilnehmer gab es beim Schwimmen permanenten Körperkontakt. Höschel kam deutlich besser zurecht als sein Vereinskamerad Kastizen und erschwamm sich die drittschnellste Schwimmzeit in seiner Altersklasse.

Die anschließende 90 Kilometer lange Radstrecke mit rund 800 Höhenmetern und mehreren knackigen Anstiegen mit bis zu 16 Prozent Steigung war selektiv. Auch hier gaben beide Pfaffenhofener eine gute Figur ab und konnten sich gut im Feld behaupten. Während sich Höschel permanent Positionskämpfe lieferte, um seinen Platz im Feld zu behaupten, konnte Kastizen nach dem Schwimmen schnell einige Plätze gut machen.

Nach einem schnellen Wechsel ging es für beide zum Laufen. Die Pendelstrecke bot die Möglichkeit sich gegenseitig zu motivieren. Kastizen nutze seine Paradedisziplin eindrucksvoll, um Boden gut zu machen. Er lief die 20 Kilometer in einem starken Vier-Minuten-Schnitt, womit er seinen vergleichsweise schwachen Start ausgleichen und sich weit nach vorne kämpfen konnte.