Pfaffenhofen
Die nächsten schweren Aufgaben

Eishockey-Bayernliga: EC Pfaffenhofen trifft am Wochenende auf Peißenberg und Dorfen

23.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:10 Uhr

Pfaffenhofen (oex) Nach den überraschenden Erfolgen gegen zwei Teams aus der oberen Tabellenhälfte am vergangenen Wochenende warten zu Beginn der Rückrunde die nächsten schweren Aufgaben auf den EC Pfaffenhofen in der Eishockey-Bayernliga.

Heute Abend (20 Uhr) empfangen die Pfaffenhofener den Tabellenvierten TSV Peißenberg und reisen dann am Sonntag (17 Uhr) zum Tabellenzweiten ESC Dorfen.

Für beide Gegner verlief das vergangene Wochenende höchst unterschiedlich. Während Dorfen zunächst im Heimspiel gegen Tabellenführer Höchstadt beim 5:12 böse unter die Räder kam und danach auch in Peißenberg mit 2:10 eine zweistellige Klatsche einstecken musste, konnte man in Peißenberg eine zufriedenstellende Bilanz ziehen. Neben dem Sieg gegen Dorfen punktete das Team auch in Landsberg. An die gute Form wollen die Eishackler natürlich jetzt auch in Pfaffenhofen anknüpfen und mit einem Erfolg ihren Platz im Spitzenfeld der Liga behaupten. Zwar hat sich gegenüber der Vorsaison der Kader nur wenig verändert, allerdings mussten die wenigen Abgänge erst mal ersetzt werden. Mit Sepp Staltmayr (jetzt Trainer), Dennis Neal (Landsberg) und Torjäger Tyler Wiseman (zurück nach Kanada) handelte es sich um absolute Leistungsträger. Allerdings scheint der TSV diese Verluste durch Neuverpflichtungen wie den Kanadier Brandon Morley (Uni of Alaska) oder auch Florian Höfler (Schongau) ganz gut kompensiert zu haben. Beide gehören neben Spielmacher Manfred Eichberger und dem Slowenen Dejan Vogl zu den gefährlichsten Angreifern. Sie haben allesamt bereits mehr als 20 Scorerpunkte auf dem Konto und gehören damit zu den Top 20 der Liga. Kein Wunder also, dass Peißenberg mit 64 Toren eine der offensivstärksten Mannschaften der Liga stellt. Mut machen sollte den IceHogs allerdings das Hinspiel, in dem sich der ECP erst in der Schlussphase durch ein Empty-Net-Tor mit 2:4 geschlagen geben musste.

Knapp war es auch beim 1:3 im Hinspiel gegen Dorfen, das vermutlich alles daran setzen wird, die beiden jüngsten Schlappen schnell vergessen zu machen. Bis dahin hatte Dorfen in elf Spielen bei zehn Siegen nur eine Niederlage in der Verlängerung hinnehmen müssen, was den ungefährdeten zweiten Tabellenplatz bedeutete. Diesen belegen die Dorfener trotz der punktlosen Wochenendes immer noch unangefochten und die Mannschaft ist erfahren genug, sich von zwei groben Ausrutschern nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Mit Lukas Miculka, mit 37 Punkten Topscorer der Liga, und dem Kanadier Trevor Hills (29 Punkte) verfügt Dorfen über zwei der herausragenden Spieler der Liga, die jederzeit in der Lage sind, ein Spiel alleine zu entscheiden. Auch dieses Wochenende gelten die IceHogs nur als krasse Außenseiter. Die ECP-Coaches Gregor Tomasik und Dimitri Kurnosow müssen nach wie vor auf die verletzten Patrick Weiner, Michael Pfab und Christian Semmler verzichten. Ab Sonntag fehlt aus beruflichen Gründen auch Michael Welter bis Weihnachten.