Indersdorf (PK) Die Schwimmer des MTV Pfaffenhofen haben beim Indersdorfer Hai'nzel-Pokal ein solides Ergebnis eingefahren. Für viele Nachwuchsschwimmer war es der erste Wettkampf überhaupt, die Feuertaufe gelang den jüngsten MTV-Startern.
Bislang schwammen die Nachwuchsschwimmer des MTV Pfaffenhofen ausschließlich in den wohlbehüteten Gefilden des örtlichen Realschulbads - entsprechend nervös waren sie, als es nun zum ersten richtigen Wettkampf ging. Schließlich handelte es sich gleich zum Beginn der Schwimmkarriere um eine Großveranstaltung. 338 Schwimmer von 18 Vereinen aus dem Großraum München absolvierten 1595 Starts bei dem von den Indersdorfer Haien organisierten Nachwuchsschwimmfest, das seinen Namen einem Wortspiel mit dem Abteilungsnamen verdankt. An der Veranstaltung nahmen Schwimmer der Jahrgänge 2004 bis 2012 teil. "Das Ziel war es, dass von unseren Debütanten alle durchschwimmen können und sich keiner disqualifiziert", erklärt MTV-Trainerin Kerstin Wagner. "Das haben alle Schwimmer geschafft und darauf sind wir stolz." Mit Annabelle Hüttl, Sina Breest, Johanna Ihm, Lena Daurer, Marlon Menk, Pascal Hepper und Filip Böttger sammelten sieben Nachwuchsschwimmer ihre erste Wettkampferfahrung, dabei sprangen Platzierungen im guten Mittelfeld, persönliche Bestzeiten und auch einige Medaillen heraus. Hepper erreichte in einer Sonderdisziplin, bei der nur im Brust-Beinschlag geschwommen wurde, den zweiten Platz. Böttger erschwamm einige Podestplätze und qualifizierte sich über 100-Meter-Brust sogar für die Oberbayerische Meisterschaft.
Neben den Wettbewerbsdebütanten starteten aber auch etablierte Wettkampfschwimmer des MTV. Jana Holzwarth, Anna Kindler, Liv Hartmann, Santino Schüler, Paul Hepper und Tim Siemermann fuhren in Mehrkampfwertungen einige Medaillen ein - am Ende des Tages freute sich der MTV über sieben Gold-, drei Silber- und acht Bronzemedaillen. "Rund drei Wochen nach dem letzten Wettkampf waren da jetzt nicht die ganz großen Steigerungen dabei", erklärte Wagner. "Wir sind aber trotzdem zufrieden. Die Neustarter sind alle mindestens im Mittelfeld gelandet und haben das Ziel voll erfüllt." Während die Erfahrenen also weiter viel Edelmetall sammeln, steht die nächste Generation Pfaffenhofener Wettkampfathleten schon bereit.
