Pfaffenhofen (PK) Im absoluten Spitzenspiel treffen die Handballerinnen des MTV Pfaffenhofen als Zweitplatzierte auf den Tabellenführer HSG Schwabkirchen. Um den Anschluss nicht zu verlieren, benötigt Manching einen Sieg gegen Metten. Die MTV-Männer wollen zu ihrer Form zurückfinden.
n Bezirksoberliga, Frauen, MTV Pfaffenhofen (2.) - HSG Schwabkirchen (1.), Samstag, 17:30 Uhr: Im vermutlich wichtigsten Spiel der Saison aus Sicht der Gastgeber empfängt der MTV den Spitzenreiter aus Schwabkirchen in heimischer Halle. Um sich im Kampf um die Meisterschaft alle Möglichkeiten weiterhin freizuhalten, benötigt Pfaffenhofen einen Sieg. "Wenn wir verlieren, dann ist das die Vorentscheidung", so MTV-Coach Frank Kallenberg. "Es wird von der Tagesform abhängig sein, ich erwarte ein Spiel auf hohem Niveau." Kallenberg steht der komplette Kader zur Verfügung, allerdings kann er nicht auf die Unterstützung der eigenen A-Jugend bauen, da diese zeitgleich ebenfalls spielt. Der Trainer hat einige besondere taktische Maßnahmen für die Partie angekündigt. Kallenberg ist sich bewusst, dass Schwabkirchen selbst bei einem Sieg seiner Mannschaft noch alles in eigener Hand hat: Pfaffenhofen hat aus 13 Begegnungen 21:5 Punkte geholt, die HSG aus 12 Spielen 22:2. "Aber wir würden den Druck definitiv erhöhen. Schwabkirchen hat ein schweres Restprogramm, unter anderem gegen Manching und Altötting. Das Spiel bleibt reizvoll", meint der MTV-Trainer.
MBB SG Manching (3.) - SSG Metten (5.), Sonntag, 18 Uhr: Mit Metten haben die Manchinger noch eine Rechnung offen: Die erste Niederlage in der Hinrunde kassierte die SG gegen Metten, damals denkbar knapp mit 27:26. Nicht nur deswegen hat die Partie eine hohe Bedeutung - auch, um den Kampf um die Meisterschaft offen zu halten, braucht die SG einen Sieg. Allerdings wird Manching mit einem ersatzgeschwächten Kader antreten, neben der Langzeitverletzten Top-Scorerin Franziska Neumeier fehlen auch Sandra Mittermeier, Stefanie Mittermeier und Julia Kranich. Den Ausfall der Torjägerin wird man gemäß MBB-Trainer Markus Anders im Kollektiv ersetzen: "Wir haben Spielerinnen, die einen anderen Spielstil als Franziska haben, aber ebenso effektiv sind." Für Anders ist von hoher Bedeutung, auch im Hinblick auf die Partie der Konkurrenten aus Pfaffenhofen und Schwabkirchen, dranzubleiben. "Wir wollen uns, falls der MTV verliert, auf Platz zwei verbessern. Falls Schwabkirchen verlieren sollte, hätten wir noch Möglichkeiten den ersten Platz zu anzuvisieren", so der Trainer.
n Bezirksliga, Männer, MTV Pfaffenhofen (5.) -VfL Waldkraiburg (8.), Samstag, 19:30 Uhr: Nach der ärgerlichen Niederlage gegen den TSV Schleißheim am vorherigen Spieltag will der MTV am Samstag wieder in die Spur zurückfinden. Krankheitsbedingt wird auch dieses Mal der Stammcoach Christian Haslauer nicht auf der Bank Platz nehmen können, er wird vertreten durch Mannschaftskapitän Florian Mandl im Verbund mit Spieler Christoph Schneider. "Wir haben gut trainiert unter der Woche, die Konzentration ist besser", so Schneider. Nachdem der MTV gegen einen direkten Konkurrenten verloren hat und auf den fünften Platz abgerutscht ist, will das Team alles versuchen, um in der Verfolgergruppe zu den oberen Rängen zu bleiben. "Es wird schwierig, aber es sind noch einige Spiele, in denen ist alles möglich", meint Schneider. Der Kader der Pfaffenhofener ist soweit vollständig. Wie im Hinspiel wollen die Pfaffenhofener wieder mit einer offensiven 3-2-1-Abwehrformation agieren, um den wurfstarken Halblinken der Waldkraiburger aus dem Spiel zu nehmen.
