München
Diamanten-Doppelsieg in hoher Klasse

Platzgelder für Ilmendorfer und Walkersbacher Traber

06.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:57 Uhr

München (hjb) Voll im Griff der Pferde aus der Region war am Sonntag auf der Trabrennbahn in München-Daglfing die Bänderstartprüfung für die höchste Klasse, in der den Konkurrenten aus dem zweiten Band nur die hinteren Plätze blieben.

Als 14:10-Favorit errang der von Gerhard Biendl gesteuerte sechsjährige Obelix Diamant aus dem Langenmosener Stall M.S. Diamanten seinen dritten Sieg in Serie. Er gewann in der Kilometerzeit von 1:15,6 Minuten - das war die Bestzeit auf der 2100-Meter-Distanz - mit einer Länge vor seiner Stallgefährtin Pocahontas Diamant (Christoph Schwarz) und zwei Längen vor dem Mitfavoriten Rubino degli Dei (Josef Franzl). Dahinter wurde Classic Joker (Detlef Fleischer) aus dem Ilmendorfer Stall Huber in 1:16,0 Vierter.

Umgekehrt war es in einem weiteren "Frei für alle"-Rennen - da lagen zwei mit einem 25-Meter-Handicap belastete Pferde am Schluss ganz vorn. Stall Wieserhofs mit 20:10 favorisierter Malandro Mader (Rudi Haller) landete nach zuletzt drei zweiten Plätzen in 1:16,6 überlegen seinen ersten Saisonsieg vor Alquin Elegance (Josef Sparber) und dem von der Grundmarke aus angetretenen Jedermann (Detlef Fleischer) aus dem Walkersbacher Stall Liebhardt.

Dessen gleichfalls von Fleischer gesteuerter Stallgefährte Quito de Bois überquerte im letzten der elf Rennen in 1:17,7 das Ziel als Vierter - nur anderthalb Längen hinter dem zweitplatzierten Albin T (Herbert Strobl) und der österreichischen 15:10-Favoritin Nothing Else (Christoph Fischer), die im Sommer auf deutschen Bahnen mehrfach hintereinander triumphiert hatte.

Ansonsten konnte man sich in Langenmosen über weitere Punkte im Kampf um das Deutsche Züchter-Championat freuen. Onmyknees Diamant (Gerhard Biendl) holte in einem 2600-Meter-Steherrennen in 1:16,6 das vierte Geld, der kurz zuvor in österreichischen Besitz übergewechselte vierjährige Rush Hour Diamant wurde nach elfmonatiger Pause gleich wieder zum 19:10-Favoriten erkoren, gewann mit Christoph Fischer im Sulky ein Meilenrennen in 1:15,7 sicher mit einer Länge Vorsprung, und die dreijährige Simba Diamant (Gerhard Biendl) war auch bei ihrem zweiten Rennbahnauftritt der Konkurrenz überlegen, verbesserte sich als 27:10-Mitfavoritin auf 1:18,8 und triumphierte leicht mit anderthalb Längen Vorsprung.

Schnellster "Edelstein" war in den vergangenen Tagen allerdings Next Photo Diamant. Mit Tom Erik Solberg an den Leinen wurde er im norwegischen Jarlsberg in 1:13,6 in einem Meilenrennen Dritter.