Jetzendorf (kvr) Für den Fußball-Bezirksligisten TSV Jetzendorf steht am Wochenende das zweite Heimspiel in Folge an: Zu Gast ist am Sonntag um 15 Uhr der FC Moosinning.
So richtig wollte sich Jetzendorfs Trainer Tarik Sarisakal vor der Saison nicht auf einen Aufstiegsfavoriten festlegen, ein paar Teams hat er dann aber doch genannt, mit denen zu rechnen sei. Darunter auch der FC Moosinning, Jetzendorfs nächster Gegner. "Sie sind eine sehr gute Mannschaft", sagt der TSV-Coach. Am ersten Spieltag verlor Moosinning beim TSV Eching, der in der Vorsaison in der ersten Runde der Relegation zur Landesliga an Jetzendorf gescheitert war, mit 1:3. "Das Ergebnis spiegelt aber nicht den Spielverlauf wieder. Moosinning war die bestimmende Mannschaft, hatte beim Stand von 1:1 eine Riesenchance", erklärt Sarisakal, der in Eching vor Ort war. Mit Moosinning warte auf sein Team ein Gegner, der selbst offensiv denkt und gerne den Ball in den eigenen Reihen hat. "Das wird ein anderes Spiel als zuletzt gegen Kammerberg", gibt Sarisakal zu. Kammerberg hatte den Fokus eher auf die Defensive gelegt und auf Umschaltmomente gehofft. Der FCM dagegen werde anders auftreten. "Moosinning kann nicht anders als mitspielen, denn die Mannschaft kann das sehr gut." Den spielstarken Jetzendorfern kommt ein solcher Gegner sicher nicht ungelegen. Sarisakal meint: "Das wird ein echter Gradmesser, wir werden sehen, wo wir stehen."
Entscheidend sei es, die Schlüsselspieler aus dem Spiel zu nehmen. Neben den schnellen Außenbahnspielern, die laut Sarisakal "viel marschieren", sei vor allem ein Neuzugang hervorzuheben: "Junis Ibrahim ist Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft", erklärt er. Ibrahim kam vor der Saison vom FC Pipinsried zum FCM. Beim FCP absolvierte er in der vergangenen Saison 13 Spiele in der Bayernliga.
Nachdem das Jetzendorfer Spiel in Karlsfeld unter der Woche aufgrund der Witterungsverhältnisse ebenso wie das Spiel des FCM gegen Erding abgesagt wurde, hatten beide Vereine ungeplant frei. Für Jetzendorf, das derzeit mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen hat, kam die Pause ganz recht. "Es kommt noch keiner zurück, da müssen wir uns noch gedulden", sagt Sarisakal. Markus Kurzhals, Wlad Beiz, Thomas Edelmann und Justin Byrnes fallen demnach weiterhin aus. Sarisakal fügt aber auch an: "Zumindest hatten wir eine ganz normale Trainingswoche. So konnten wir gestern Abend trainieren." Hätte das Team am Mittwoch gespielt, wäre gestern nur das Auslaufen auf dem Programm gestanden. "Ich bin nicht wirklich böse um die Absage", gibt der Trainer daher zu. Auch der Ausfall von Martin Schröder aus beruflichen Gründen konnte umgangen werden. Am Sonntag gegen Moosinning ist der Kapitän wieder an Bord.
